Presseberichte 2022

13.12.2022: Oldenburger Bahnbrücke

An der Oldenburger Bahnbrücke müssen Radfahrer ab sofort schieben
von Patrick Buck

Für viele Radfahrer ist der Weg über die Eisenbahn-Klappbrücke in Oldenburg eine willkommene Abkürzung. Fahren allerdings dürfen sie seit kurzer Zeit dort nicht mehr.

OLDENBURG Welche Bedeutung der Weg entlang der Eisenbahn-Rollklappbrücken, konnte man erkennen, als er Anfang des Jahres aufgrund von Bauarbeiten mehrere Wochen gesperrt war. Plötzlich mussten die Menschen einen 2,7 Kilometer langen Umweg auf sich nehmen, um auf die andere Seite der Hunte zu gelangen. Nach Angaben der Stadt nutzen rund 500 Personen täglich diese Querung, insbesondere Radfahrer. Die müssen sich nun allerdings umstellen. Denn der Radweg ist kein Radweg mehr...

November 22: Osternburg

Osternburg seit 100 Jahren ein Teil Oldenburgs

In einer Feierstunde wurde die seit 100 Jahren bestehende Zugehörigkeit Osternburgs zur Stadt Oldenburg gefeiert. Der Anschluss an die Residenzstadt hatte mehrere Anläufe gebraucht: Oldenburg sah den Ort zunächst als Konkurrenz. Am 1. Oktober 1922 wurde Osternburg eingemeindet und mit einem Mal wuchs die Einwohnerzahl Oldenburgs um 12 000 auf 55 000 an. Bei der Feierstunde waren jetzt dabei (von links) Dr. Jörgen Welp (Oldenburgische Landschaft), Ratsfrau Rita Schilling , Harald Götting (Arbeitsgemeinschaft Stadtoldenburger Bürgervereine), Helmut Schultheiß (Ehrenvorsitzender des Bürger- und Gartenbauvereins Osternburg-Dammtor), Ursula Hörmann (Vorstand Bürgerverein), Ratsherr Jonas Höpken , Pfarrer Holger Rauer (Beiratsmitglied im Bürgervereins und Moderator) sowie Oberbürgermeister Jürgen Krogmann . Renate und Geert Claußen referierten die Situation Osternburg im Jahre 1912, also zehn Jahre vor dem Anschluss an die Stadt Oldenburg. Für Musik sorgte der Chor Sound and Joy. BILD: NWZonline, Tobias Frick

November 22: Festakt 100 Jahre Eingemeindung

Festakt 100 Jahre Eingemeindung Osternburgs

Die am 01. Oktober 1922 durchgeführte Eingemeindung Osternburgs feierten mit einem großen Festakt am 30. Oktober ca. 150 Mitglieder des Bürger- und Gartenbauvereins Osternburg-Dammtor zusammen mit vielen Gästen im Jochen-Klepper-Haus. Eröffnet und moderiert wurde die Veranstaltung von Pastor Holger Rauer, der das Grußwort an Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann übergab. Ein weiterer Redebeitrag folgte von dem Vorsitzenden der AStOB, Harald Götting. Des Weiteren waren unter den Gästen VertreterInnen einiger Fraktionen des Stadtrates und der verschiedenen Bürgervereine Oldenburgs. Die musikalische Unterhaltung erfolgte von dem Chor „Sound and Joy“, der die Veranstaltung mit vielen facettenreichen Gesangsstücken bereicherte. Renate und Geert Claußen führten die Gäste gedanklich durch die Geschichte Osternburgs, die Dr. Jörgen Welp anschließend mit markanten geschichtlichen Daten und Fakten ergänzte. Ein Dank gilt Ursula Hörmann für die Organisation der gesamten Veranstaltung und ihren fleißigen HelferInnen, die in der Pause zusätzlich zu den Getränken noch einen kleinen Imbiss reichten. Am Ende der Veranstaltung zeigte das Team Werkstattfilm e. V. den Film „Wie die Zucchini nach Osternburg kam“, der im Rahmen des Kooperationsprojektes „Fernes Land Osternburg“ von Werkstattfilm und dem Bürgerverein entstanden ist.
Frank Kreye

Bild: BVOD-C. Both: von links Dr. Welp, Rita Schiling, Harald Götting, Helmut Schultheiß, Ursula Hörmann, Jonas Höpken, Holger Rauer, Jürgen Krogmann

November 22: Neues vom Herrenweg

Bild: Pixabay

Am 29. September fand ein Ortstermin mit der Stadt Oldenburg, Frau Meyers, Amtsleiterin, Amt für Straßenbau, und Herrn Becker vom Fachdienst Verkehrslenkung und einem Kreis von betroffenen Anliegern des Herrenweges statt. Die Anlieger haben sich in einer Anliegergemeinschaft anwohner.herrenweg@ewe.net zusammengeschlossen. Die einzelnen Punkte wurden von Heiko Künnemann in der Novemberausgabe bereits dargestellt. Schon nach kurzer Zeit erfolgten die ersten Arbeiten. Die Vertiefungen und Unebenheiten am Fahrbahnrand wurden mit Schotter und Asphalt beseitigt. Somit war die ungewollte Sturzgefahr von RadfahrerInnen beseitigt. Einige Tage später wurden Fahrbahnmarkierungen aufgebracht, sodass erkennbar ist, an welchem Abschnitt der Straße sich eine weitere Straßeneinmündung befindet. Auch der Fußgängerbereich an der Troppauer Straße wurde mit einer breiten weißen Abtrennung versehen. Damit wird das Risiko für FußgängerInnen deutlich reduziert. Auch der Schulweg wird ein Stück weit sicherer. Ein paar Tage später rückte dann ein Bautrupp an, der auf der ganzen Länge zwischen Warnsweg und Troppauer Straße Poller aufstellte. Somit ist eine deutliche Trennung zwischen Fahrbahn und Gehweg erkennbar. Auch das Geschwindigkeitsmobil hat einen Platz am Herrenweg bekommen. Jetzt bleibt noch der Abschnitt zwischen Troppauer Straße und Sandweg/Schulstraße zu verbessern. Auch hier geht es um Schulwegsicherung, vor allem ist die Querung für Schulkinder an der Schulstraße neu zu organisieren.
Wir sind überzeugt, dass die Stadtverwaltung auch die Probleme in diesem Abschnitt ebenso zügig erledigen wird, wie in dem oben genannten Bereich. Auf jeden Fall gebührt der Stadtverwaltung ein großes Lob und Anerkennung über die schnelle Erledigung der Arbeiten nach dem Treffen am 29. September.
Heiko Künnemann

Oktober 22: Termine

Bild: BVOD

22. Oktober
Am Bahnübergang an der Stedinger Straße findet von 11 bis 12 Uhr unsere Bahn-Demo statt, mit der wir eine Bahnunterführung einfordern und uns für die Öffnung des zweiten Fuß- und Radwegs an der Eisenbahnbrücke einsetzen.

30. Oktober
Der Bürgerverein begeht ab 11 Uhr im Jochen-Klepper-Haus das Jubiläum 100 Jahre Eingemeindung Osternburg mit einem Festakt. Wir freuen uns auf einen schönen Vormittag mit 120 Gästen. Im Anschluss zeigen wir den Film „Wie die Zucchini nach Osternburg kam“, der im Rahmen des Projekts „Fernes Land Osternburg“, das Werkstattfilm in Kooperation mit dem Bürgerverein durchgeführt hat, entstanden ist.

Cornelia Both, Schriftführerin

Oktober 22: Pflanzenverteilung

Mitglieder des Bürgervereins

Bild: Heike Koopmann

Am Samstag, den 15. Oktober hat in der Zeit von 11 bis 12 Uhr die Pflanzenverteilung des Bürgervereins auf dem Gelände des Osternburger Utkieks an der Eidechsenstraße stattgefunden. Die Ausgabe der Pflanzen haben Wilfried und Heike Koopmann, Bernd Meiburg und Frank Kreye vorgenommen. Die Pflanzenverteilung war ein voller Erfolg. Jeweils ein Sommerflieder wurde an 60 Vereinsmitglieder ausgegeben. Über die gute Resonanz haben wir uns sehr gefreut. Mit der Pflanzenverteilung möchte der Bürgerverein einen kleinen Beitrag dazu leisten, Osternburg zum Blühen zu bringen. Die Pflanzenverteilung geht zurück auf die Corona-Zeit, in der die traditionelle Gartenprämierung des Bürgervereins nicht stattfinden konnte. Mit der Pflanzenverteilung wollen wir uns bei unseren Mitgliedern für ihre Treue bedanken und ihnen eine kleine Freude bereiten. Im nächsten Jahr werden wir wieder eine Gartenprämierung ausrichten. Der Vorstand bedankt sich bei
allen, die bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung mitgewirkt haben.

Oktober 22: Besichtigung Feuerwehr

Bild: pixabay

Unser Rundgang durch die Feuerwache II in Osternburg war ein voller Erfolg. Deshalb haben wir einen weiteren Termin vereinbart. Es ist der 22. November um 10:00 Uhr. Es sind noch Plätze frei!
Melden Sie sich bei Heiko Künnemann an unter heiko.kuennemann@kabelmail.de
Wir freuen uns auf Sie.

Oktober 22: Neues vom Herrenweg

Bild: Pixabay

Nach langen Bemühungen um eine Verbesserung der Verkehrssituation im Herrenweg ist es jetzt zu ersten Ergebnissen gekommen. Bei einem Treffen der Anliegergemeinschaft mit Mitarbeitern des Fachdienstes für Straßenbau und Verkehrslenkung wurden Vereinbarungen getroffen, um die Sicherheit im Herrenweg zu verbessern.
Die Unebenheiten in den Randbereichen werden nachgearbeitet. Im Einmündungsbereich der Troppauer Straße wird eine Markierung aufgebracht.
Es sollen Poller zwischen Troppauer Straße und Warnsweg aufgestellt werden, um ein Überfahren durch Kfz zu verhindern.
Der Bereich vom Bahnübergang bis zur Schulstraße soll bezüglich einer Fahrbahnveränderung geprüft werden.
Die Querung durch Schüler an der Schulstraße soll durch eine Furt sicherer werden.
Das Geschwindigkeitsmobil soll temporär am Herrenweg aufgestellt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass es in ausreichender Entfernung zu einmündenden Straßen aufgestellt wird.
Die Forderung nach Tempo 30-Piktogrammen wurde von der Verwaltung leider abgelehnt. Dies gilt auch für die Einrichtung einer Einbahnstraße.
Mit diesen Vereinbarungen wurden erste Verbesserungen für die Anwohnerinnen und Anwohner am Herrenweg erreicht. Dies kann aber nur ein Anfang sein. Bei dem anstehenden Ausbau des Herrenwegs muss die Sicherheit für Schüler, Fußgänger und Radfahrer im Mittelpunkt stehen.

Cornelia Both, Schriftführerin

15.10.22: Nächste Vollsperrung

Nächste Vollsperrung auf der Bremer Heerstraße geplant

Die Stadt Oldenburg setzt die Umbauarbeiten an der Bremer Heerstraße fort. Verbunden damit sind die nächsten Vollsperrungen. Wir nennen alle Einzelheiten samt Umleitungen.

OLDENBURG
Der Umbau der Bremer Heerstraße schreitet planmäßig voran: Ab Montag, 17. Oktober, ist das zweite, etwa 150 Meter lange Teilstück vom Largauweg bis zum Dählmannsweg an der Reihe. Hier werden die bituminösen Trag- und Binderschichten eingebaut.

Im Anschluss am Samstag, 22. Oktober, folgt die abschließende Deckschicht im gesamten Ausbauabschnitt. Im Zuge dieser Arbeiten wird im kompletten Knotenpunkt Bremer Heerstraße/Am Bahndamm die Deckschicht erneuert. Im Umbaubereich können die Anlieger dann wieder bequemer ihre Grundstücke erreichen, kündigt die Stadt an......

28.9.22: Wie es Osternburg ins Adressbuch schaffte

Wie es Osternburg ins Oldenburger Adressbuch schaffte
von Thomas Husmann

Osternburg wurde am 1. Oktober vor 100 Jahren ein Stadtteil von Oldenburg. Das Zusammenwachsen war ein langwieriger Prozess, der sich auch in Adressbüchern spiegelt.

OLDENBURG
Der 1. Oktober 1922 war für Osternburg ein besonderes Datum. An diesem Tag verlor die Ortsgemeinde ihre Eigenständigkeit und wurde (wie berichtet) ein Stadtteil von Oldenburg. Dieser Prozess zog sich über viele Jahrzehnte hin und scheiterte immer wieder. Dabei waren Stadt und die Vorstadt Osternburg bereits ab 1844 in Adressverzeichnissen schrittweise aufeinander zugegangen. Heinz Frerichs hat sich damit beschäftigt und die Ergebnisse in einem kleinen Heftchen veröffentlicht, das nicht im Buchhandel auf Anfrage aber bei ihm persönlich erhältlich ist. (heinz.frerichs@t-online.de)

Gemeinsames Buch


Schon 1868 erschien ein gemeinsames amtliches „Adreß-Buch für die Haupt- und Residenzstadt Oldenburg, sowie für Stadtgebiet und Osternburg“, hat er herausgefunden. Alphabetisch waren Oldenburger und Osternburger darin bereits zusammengeführt. Die Einwohner der Ortschaft Osternburg wurden erstmals nach Straßen in einem Anhang des Buches vollständig vorgestellt...

21.09.22: Die letzten Eiskugeln nach 36 Jahren

Nach 36 Jahren gibt’s am Osternburger Markt die letzten Eiskugeln

Sabine Krentscher ist eine Institution am Osternburger Markt. Nun macht die 75-Jährige Schluss. Vor dem Start ihres Lokals war sie mit einem bekannten Namen aus dem Eis-Geschäft verbunden.

OLDENBURG
Insbesondere an heißen Tagen dauert es manchmal etwas länger, doch was tut man nicht alles für eine kleine Erfrischung – schließlich finden kleine und große Eisliebhaber in der Eisdiele Osternburg immer das Richtige. Gleich mehrere Generationen hat Sabine Krentscher seit 1986 hier mit selbstgemachten Kugeln in der Waffel, fruchtigen Spezialitäten im Becher und sahnigem Spaghettieis verwöhnt. Auch wenn so mancher es kaum glauben mag: Die stets freundliche und rührige Frau ist inzwischen 75 und empfindet dieses Alter als idealen Zeitpunkt, um ihr kulinarisches Schaffen am Osternburger Markt zu beenden.

Eine Kugel im Jahr

Sehr zum Bedauern der zahlreichen Stammgäste. „Aber es war eine tolle Zeit, an die ich mich sehr gerne erinnern werde – manchmal auch anstrengend, aber immer mit sehr viel Spaß dabei“, sagt Sabine Krentscher, die am Sonntag, 25. September, zum letzten Mal Eisgekühltes verkaufen will, darunter auch die beliebtesten Sorten Sahne-Kirsch und Stracciatella. Wie es in dem Laden weitergeht, ist noch unklar......

Sept. 2022: Jubiläum Eingemeindung

Bild von MatissDzelve auf Pixabay

Am 1. Oktober jährt sich die Eingemeindung Osternburgs zum 100. Mal. Seither ist das ehemals eigenständige Osternburg ein Stadtteil der Stadt Oldenburg. Der Bürgerverein wird – wie bereits berichtet – das Jubiläum der Eingemeindung mit einer Festveranstaltung begehen. Die Festveranstaltung wird am Sonntag, 30. Oktober, 11 Uhr, im Jochen Klepper Haus an der Bremer Straße 28 stattfinden. Neben Grußwörtern und einem Vortrag, der die Eingemeindung Osternburgs einordnet, wird der Bürgerverein gemeinsam den Osternburg-Film „Wie die Zucchini nach Osternburg kam“ zeigen. Der Film ist im Rahmen des Kooperationsprojekts von Werkstattfilm und dem Bürgerverein „Fernes Land Osternburg“ entstanden. Zu der Veranstaltung laden wir herzlich ein. Anmeldungen werden erbeten an die Geschäftsstelle Helmsweg 47, 26135 Oldenburg, bzw. an info@buergerverein-osternburg-dammtor.de

Sept. 2022: Schifffahrt Ehrenamtliche

Bild: Ulla Hörmann

Die „aktiven Ehrenamtlichen“ des Bürger-und Gartenbauvereins
Osternburg-Dammtor e.V. trafen sich während der „Zwischenahner Woche“ auf einem Schiff der „Weißen Flotte“. Bei Kaffee und Kuchen wurde eine 70-minütige Rundfahrt bei schönem Wetter und angenehmen Zusammensein auf dem „Sonnendeck unternommen.
Wir haben viele Infos bekommen, u. a. wann und wie das Bad Zwischenahner Meer entstand. Ulf Prange bedankte sich im Namen der Mitglieder und des Vorstandes für die geleistete ehrenamtliche Arbeit im Bürgerverein (Ursula Hörmann).

Sept. 2022: Herrenweg

Bild: Pixabay

Herrenweg, immer wieder Herrenweg! Der Herrenweg ist eine der ältesten Straßen in Osternburg. Graf Anton Günther hat ihn angeblich anlegen lassen. Er ist über diesen Weg ins Wüstenland und zu seinem Jagdhaus in Hatten geritten.
Im Laufe der Zeit hat sich am Herrenweg vieles verändert. Die Flächen links und rechts sind dicht bebaut worden. Neben dem Herrenweg wurden neue Straßen angelegt, die in den Herrenweg münden. Es leben hier viele Familien und damit auch viele Kinder. Die meisten sind berufstätig und die Kinder schulpflichtig. Sie benutzen überwiegend den Herrenweg, um zur Arbeit oder zur Schule zu kommen.
Seit vielen Jahren ist der Herrenweg in einem erbärmlichen Zustand gewesen. Die Straße war mit Schlaglöchern übersät. Der Fußweg stand bei Regen großflächig unter Wasser. Auch bei trockenem Wetter war der Gehweg kaum noch passierbar, denn Baumwurzeln machten ihn zu einer Buckelpiste.
Der Autoverkehr nahm stetig zu und die Löcher in der Straße vermehrten sich weiter. Dieser Zustand wurde des Öfteren durch Anwohner und auch durch den Bürgerverein beklagt. Von Seiten der Stadt
gab es keine Resonanz. Es hieß immer, erst muss die Bremer Heerstraße fertig sein, dann kommt der Herrenweg und auch der Sandweg dran. Aber der Zustand der Straße verschlimmerte sich zusehends. Für Radfahrer war es schon sehr gefährlich, hier unterwegs zu sein. Anlässlich einer Begehung des Sandweges vor einiger Zeit mit Vertretern der Stadt wurde von uns vorgeschlagen, den Herrenweg und den Sandweg mit einer provisorischen Asphaltdecke auszustatten. Dies wurde vom
Behördenleiter, Prof. Müller, mit dem Argument, die Teerdecke würde sich wieder ablösen, aber abgelehnt. Heute haben wir diese provisorische Straßenabdeckung und sie funktioniert bestens. Nun ist der Herrenweg wieder befahrbar. Der zwischen Fahrbahn und Gehweg befindliche
Grünstreifen wurde weggebaggert, um das Regenwasser von der Fahrbahn auf den Gehweg zu leiten, denn hinter dem Gehweg befinden sich Gully ́s, allerdings bis 150 Meter Abstand. jedoch das Wasser
wird sie kaum erreichen. Diese Vorgehensweise wird von keinem Anlieger verstanden. Leider nutzen viele Autofahrer den Herrenweg als Umleitungsstecke für die Bremer Heerstraße. Das Verkehrsaufkommen ist enorm hoch. Vielfach wird rücksichtslos gefahren. Sogar Überholmanöver hat es gegeben. Tempo 30 wird kaum beachtet. Die Stadt jedoch, ist bis heute nicht in der Lage, die Straße verkehrsgerecht auszustatten. Eine Abgrenzung der Fahrbahn vom Gehweg wird von der Behörde abgelehnt. Gerade im Bereich Bahnübergang/Troppauer Straße ist es dringend notwendig, eine klare Abgrenzung zu ziehen, um die Sicherheit von Fußgängern und vor allem von Schulkindern zu gewährleisten. Mittlerweile hat sich auch eine Anliegergemeinschaft gebildet, die sich mit dem Thema Herrenweg intensiv beschäftigt. Es wurde ein umfangreicher Schriftwechsel mit der Behörde geführt. Zu erreichen ist die Anliegergemeinschaft unter der E-Mail-Adresse: anwohner.herrenweg@ewe.net
Auch unser Bürgerverein wird sich weiterhin für eine vernünftige Gestaltung der Straße einsetzen und fordern die zuständigen Behörden auf, endlich die entsprechenden Maßnahmen durchzuführen (Heiko Künnemann).

12.09.22: Osternburg vor 100 Jahren in Oldenburg

Osternburg vor 100 Jahren in Oldenburg eingemeindet
von Thomas Husmann und Geert Claußen

Vor 100 Jahren, am 1. Oktober 1922, wurde Osternburg in Oldenburg eingemeindet. Bis dahin war es ein langer Weg mit mehreren Anläufen.

OLDENBURG
Der Jahrestag rückt näher: Vor 100 Jahren, am 1. Oktober 1922, wurde Osternburg ein Stadtteil von Oldenburg und eingemeindet. Mit einem Mal wuchs die Einwohnerzahl Oldenburgs um 12.000 auf 55.000 an.

Langer Vorlauf

Die Eingemeindung hatte einen langen Vorlauf: Schon Mitte des 19. Jahrhunderts gab es dafür in der Residenzstadt Oldenburg erste Bestrebungen, weil die Trennung in zwei Gemeinden die „allgemeine und natürliche Entwicklung“ hemme. In Osternburg sah man auf der einen Seite ökonomische Vorteile nur für Oldenburg, andererseits aber für sich selbst bessere Schuleinrichtungen und eine mögliche positive Entwicklung für die Kaufleute und Handwerker sowie die Krankenversorgung. Man einigte sich dennoch nicht.

„Zwangseingemeindung“
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12.09.22: Heidenwall als Keimzelle der Besiedlung

von Thomas Husmann und Geert Claußen

1428 wurden erstmalig „twe hus to Osterenborch“ in Urkunden erwähnt, worin der Name Osternburg seinen Ursprung hat. Die Bremer Chaussee wurde 1830 gepflastert.

OLDENBURG
Die Geschichte Osternburgs reicht wohl bis in die Steinzeit zurück. Der Übergang an einer flachen Stelle der Hunte zwischen Delmenhorster Geest im Südosten von der Oldenburger Geest im Nordwesten lockte die frühzeitlichen Menschen an. Sie wurden später sesshaft, siedelten, betrieben Ackerbau und Viehzucht und bildeten Gemeinschaften. Auf der andren Seite der Hunte wurde die „Olde Borg“ gebaut. Vor dem künstlich errichteten Damm (erstmals erwähnt 1345) siedelten Menschen. 1428 wurden erstmalig „twe hus to Osterenborch“ in Urkunden erwähnt. Die Ortsangabe wird damit erklärt, dass sie östlich („to der österen Borch“) der „Olde Borg“ lagen; daraus wurde der Name Osternburg.

„Huntebrughe“ und „Olde Borg“
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28.07.22: Heiße Phase auf der Bremer Heerstraße

Die Arbeiten an der Bremer Heerstraße liegen im Zeitplan, sagt die Stadt Oldenburg. Die Vollsperrung und die Umleitungen bleiben aber weiterhin bestehen.

OLDENBURG
Es geht weiter voran mit dem Ausbau der Bremer Heerstraße. „Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt befinden sich im vorgesehenen Zeitrahmen“, berichtet Annette Meyers, Leiterin des Amtes für Verkehr und Straßenbau.

In der vergangenen Woche wurden im ersten, etwa 200 Meter langen Teilstück, das vom Uhlenweg bis zum Largauweg reicht, die bituminösen Trag- und Binderschichten der Fahrbahn eingebaut. In diesem Bereich können Anliegerinnen und Anlieger nun wieder bequemer ihre Grundstücke erreichen. Die Vollsperrung und die Umleitungen bleiben aber weiterhin bestehen.

• nächste Schritte
Im zweiten Teilstück laufen jetzt die Erd- und Kanalbauarbeiten. Dieser etwa 150 Meter lange Unterabschnitt reicht vom Largauweg in Richtung Stadtmitte bis hinter die Einmündung zum Dählmannsweg. Der Einbau der bituminösen Trag- und Binderschichten ist in diesem Unterabschnitt für Oktober geplant. Danach wird die abschließende Asphalt-Deckschicht ab der Einmündung zum Uhlenweg über die gesamte Länge des zweiten Bauabschnitts und darüber hinaus noch rund 55 Meter weiter bis zum Bahnübergang hergestellt. Diese Arbeiten sollen an einem Wochenende (Samstag/Sonntag), voraussichtlich Mitte Oktober, stattfinden.

• Das wird gemacht
Die Bremer Heerstraße erhält eine 6,50 Meter breite Fahrbahn aus Asphalt. Zudem ist beidseitig je ein Radweg mit 1,60 Meter Breite und je ein etwa 1,40 Meter breiter Gehweg vorgesehen. Zwischen Radweg und Fahrbahn wird es auf der Südseite abschnittsweise Parkflächen geben, die sich mit Baumbeeten abwechseln.

Im Zuge des Ausbaus stehen auch gleich die Versorgungsleitungen mit auf dem Programm: So lässt der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) den Regenwasserkanal erneuern. Es werden Rohre mit Durchmessern bis 80 Zentimeter verlegt.

• Die Kosten
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 2,95 Millionen Euro, wovon der OOWV rund 895.000 Euro übernimmt. Die restlichen Kosten werden von der Stadt Oldenburg getragen, wobei der städtische Anteil zu 60 Prozent mit Finanzmitteln gemäß dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert wird. Der 1. Bauabschnitt im Bereich zwischen Herrenweg und Uhlenweg war im Wesentlichen im Jahr 2020 hergestellt worden.

• Umleitung
Es wird empfohlen, den Baustellenbereich möglichst weiträumig zu umfahren, zum Beispiel über das Gewerbegebiet Tweelbäke, die Gerhard-Stalling-Straße sowie über die Autobahnanschlussstellen Osternburg und Kreyenbrück. Die Sperrung betrifft auch den öffentlichen Personennahverkehr: Die Bushaltestellen an der Bremer Heerstraße ab der Straße Am Bahndamm werden derzeit nicht angefahren. Umgeleitet wird über Am Bahndamm und Gerhard-Stalling-Straße.

14.7.22: Auf dem Fahrrad durch Osternburg

Auf dem Fahrrad durch Osternburg

Eine Fahrradtour durch den Oldenburger Stadtteil Osternburg bietet das Stadtmuseum an. In zweieinhalb Stunden führt Gästeführerin Irmtraud Eilers durch den Stadtteil.

Oldenburg
„Mit dem Rad durch Osternburg“ heißt die Exkursion, die das Oldenburger Stadtmuseum am Donnerstag, 21. Juli, ab 17.30 Uhr anbietet. Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken Osternburg als einen Stadtteil mit vielen Gesichtern. Hier mischte sich immer schon Altes und Neues, Arbeiten und Wohnen. Neben den Bauernhäusern des alten Dorfes entstanden klassizistische Vorstadtvillen der herzoglichen Kammerherren neben kleinen Arbeiterhäusern, moderne Wohnviertel und schicke Einfamilienhäuser. Das Militär siedelte sich an und Fabriken wurden gebaut. Daneben finden sich aber auch Grünanlagen und Oldenburgs höchster Aussichtspunkt. Gästeführerin Irmtraud Eilers zeigt „ihren“ Stadtteil bei einer zweieinhalbstündigen Radtour in gemütlichem Tempo. Treffpunkt: Hermann-Ehlers-Straße/Altburgstraße. Die Exkursion kostet pro Person 12 Euro plus Servicegebühr. Tickets gibt es bei der Touristinfo oder unter: https://ticket2go.de/e/2860.

8.7.22: Cäcilienbrücke soll Ende 2025 fertig sein

Lange wurde darum gestritten, nun stehen die Termine für den Abriss der alten und Bau der neuen Cäcilienbrücke in Oldenburg fest. Gute Nachrichten gibt es auch für die Brückenwirtin und deren Gäste.

OLDENBURG
Die vier verbliebenen Türme der Cäcilienbrücke werden voraussichtlich Mitte nächsten Jahres abgerissen. Der Neubau soll Ende 2025 seiner Bestimmung übergeben werden. Diesen Zeitplan gab Fachgebietsleiter Thomas Seufzer (51) vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Weser-Jade Nordsee nach einem sogenannten Erörterungstermin am vergangenen Mittwoch im PFL bekannt.

Genehmigungsverfahren

Im Dezember vergangenen Jahres hatte das öffentlich-rechtliche Genehmigungsverfahren mit einem sogenannten Antrag auf Planfeststellung für den Abriss und den Neubau der Cäcilienbrücke begonnen; vom 17. Januar an hatten die Bürgerinnen und Bürger sowie Träger öffentlicher Belange wie beispielsweise der OOWV oder die VWG einen Monat lang die Möglichkeit, alle Planunterlagen einzusehen; am vergangenen Mittwoch hatten alle Beteiligten beim erwähnten Erörterungstermin im PFL nochmals die Gelegenheit, mit ihren Anliegen Gehör zu finden......

26.4.22: Drei Bäume auf neu gestaltetem Spielplatz

Zum Tag des Baumes wurden auf dem Spielplatz am Rosenbohmweg drei Pflanzen eingesetzt. Und auch sonst hat sich auf der Fläche viel getan – für Kinder gibt es einiges zu Entdecken.

Die Jubiläums-Aktion zum Tag des Baumes fand in diesem Jahr auf dem Spielplatz Rosenbohmweg in Osternburg statt. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann pflanzte mit Vertretern des Bürgervereins drei heimische Bäume: eine Moorbirke, eine Vogelbeere und einen Feldahorn. Auf dem Spielplatz sollen noch weitere große Blütensträucher gesetzt werden. In den letzten Monaten hat sich dort viel getan. Der Spielgerätebereich wurde für Kleinkinder umgestaltet, es gibt neue Tore auf dem Bolzplatz. Für Kinder wurde ein komplett neuer Spielbereich angelegt.

22.4.22: Pflanzenflohmarkt und Pflanzaktion

Pflanzenflohmarkt und Pflanzaktion in Osternburg

In Osternburg ist schon ein attraktives Spielareal entstanden – und in Teilen auch ein naturnahes. Zum „Tag des Baumes“ soll gemeinsam an einer weiteren Optimierung gearbeitet werden.

OLDENBURG
Es grünt schon ganz schön rund um Spielplatz und Bolzplatz zwischen Paul-Krey-Straße und Rosenbohmsweg. Streuobstwiese, Solitärbäume, Sträucher und (derzeit noch nicht blühende) Wildblumen wurden nicht nur für Insekten angelegt.

Gebiet aufgewertet

„Das Gebiet ist enorm aufgewertet worden; Osternburg ist aufgewertet worden“, sagt Anwohner Wolfgang Huesmann über die Anlage, die die Stadt unter Beteiligung der Bürger hat entstehen lassen und an den Bürger- und Gartenbauverein Osternburg-Dammtor verpachtet hat. Und damit es so weiter geht, ziehen Anwohner und Bürgerverein mit der Stadt weiter an einem Strang: Weitere Bäume und noch das ein oder andere mehr sind geplant, um das Gebiet noch attraktiver zu machen. Und welcher Termin böte sich da besser an, als der „Tag des Baumes“? Der ist am 25. April. Weil das aber in diesem Jahr ein Montag ist, wird in Osterburg vorgefeiert: Am Sonntag, 24. April, von 11 bis 14 Uhr wird es Programm auf dem Gelände geben. Dann werden auch drei größere Bäume und mehrere Blühsträucher gepflanzt. Spaten sollten möglichst mitgebracht werden.

Dazu gehört der Pflanzenflohmarkt. Nicht wie üblich auf dem Osternburger Markt, sondern auf dem Bolzplatzgelände können Bürgerinnen und Bürger bereits ab 10 Uhr ihre Stände aufbauen, an denen Sie Setzlinge, Stauden, Sträucher und sonstiges aus dem eigenen Garten verkaufen....

21.4.2022: Mit dem Rad durch Osternburg

Osternburg ist ein Stadtteil von Oldenburg, der sich vielfältig präsentiert. Einen Eindruck davon liefert Gästeführerin Irmtraud Eilers bei einer Exkursion mit dem Fahrrad.

OLDENBURG
„Mit dem Rad durch Osternburg“ lautet der Titel einer Exkursion, die das Stadtmuseum Oldenburg am Donnerstag, 28. April, anbietet. Die Teilnehmer entdecken dabei Osternburg als einen Stadtteil mit vielen Gesichtern. So entstanden zum Beispiel klassizistische Vorstadtvillen der herzoglichen Kammerherren neben Bauern- oder kleinen Arbeiterhäusern. Das Militär siedelte sich an und Fabriken wurden gebaut. Die Osternburger Gästeführerin Irmtraud Eilers zeigt „ihren“ Stadtteil bei einer 2,5-stündigen Radtour in gemütlichem Tempo. Beginn ist um 17.30 Uhr an der Kreuzung Hermann-Ehlers-Straße/Altburgstraße, die Teilnahme kostet zwölf Euro plus Servicegebühr. Tickets gibt es bei der Touristinfo oder online: www.ticket2go.de

April 2022: Aus dem Stadtteil

Auf seiner Vorstandssitzung am 11. April hat der Bürgerverein sich intensiv mit der verkehrlichen Situation im Stadtteil auseinandergesetzt. An den Vorstand wurden zahlreiche Beschwerden von BürgerInnen im Zusammenhang mit den Umgehungsverkehren durch die baustellenbedingte Sperrung der Bremer Heerstraße herangetragen. Betroffen sind insbesondere der Helmsweg und der Herrenweg. Durch den Pkw-Verkehr kommt es zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern und Radfahrern. Die von der Stadt vorgenommene Beschilderung ist aus Sicht des Vorstandes unzureichend. Darauf war von Seiten des Vorstandes auch wegen der beim 1. Bauabschnitt der Bremer Heerstraße gemachten Erfahrungen gegenüber der Stadtverwaltung hingewiesen worden. Unsere Forderung nach temporären baulichen Maßnahmen für die Dauer der Bauarbeiten an der Bremer Heerstraße werden wir gegenüber der Stadtverwaltung erneuern.
Ein weiterer Punkt ist die Situation am Eisenbahnübergang am Herrenweg. Hier gibt es eine Engstelle. Die Fahrbahn hat eine Breite von deutlich weniger als 5 m. Dies hat zur Folge, dass Fußgänger und Radfahrer bei Kfz-Begegnungsverkehr teilweise ins Gleisbett ausweichen müssen. Hier fordert der Bürgerverein die Anbringung des Verkehrszeichens „Wartepflicht bei Gegenverkehr“, um die Situation für Fußgänger und Radfahrer zu entschärfen.
Die ohnehin schlechte Anbindung Osternburgs an die Innenstadt für Radfahrer hat sich bekanntlich durch die Behelfsbrücke als Ersatz für die Cäcilienbrücke weiter verschlechtert. Der Bürgerverein setzt sich bereits seit vielen Jahren für die Öffnung des 2. Rad- und Fußweges entlang der Eisenbahnbrücke ein. Ferner fordern wir, dass der Neubau der Cäcilienbrücke aktuellen Bedürfnissen des Radverkehrs entspricht. Um diese Themen und die Anbindung des neuen Wohnquartiers am Hafen voranzubringen, ist im Mai ein Gespräch von Vertretern des Bürgervereins mit der Stadtverwaltung verabredet.

16.4.22: LIEBESERKLÄRUNG AN OSTERNBURG

In Oldenburg ist immer Ostern

In Osternburg wohnt „man“ nicht? Doch!, findet NWZ-Redakteurin Anke Brockmeyer und erzählt passend zum Fest, was der Stadtteil zu bieten hat.


OLDENBURG In keiner anderen Stadt ist Ostern so präsent wie in Oldenburg: Nur einen Katzensprung über den Küstenkanal von der Innenstadt entfernt liegt Osternburg. Ein oft von alteingesessenen Oldenburgern unterschätzter Stadtteil, meint NWZ-Redakteurin Anke Brockmeyer. Sie findet: Ostern ist der perfekte Zeitpunkt für eine kleine Liebeserklärung.
Herzliche Toleranz
Um es vorweg zu sagen: Natürlich hat der Name nichts mit dem Fest zu tun. Vermutlich rührt er daher, dass der Ort südöstlich der früheren Burg liegt. 1922 wurde Osternburg eingemeindet und gehört nun seit genau 100 Jahren zu Oldenburg. Doch noch immer fremdeln die Oldenburger jenseits des Küstenkanals mit dem Stadtteil, der früher überwiegend der Arbeiterklasse vorbehalten war: Die Glashütte war einer der wichtigsten Arbeitgeber hier. Bei dem Satz „Ich wohne in Osternburg“ lässt sich bis heute ein kaum merkliches Zusammenzucken bei jenen Oldenburgern erahnen, die hier traditionell ein Nest von Sozis vermuten. Dabei halten sich SPD- und Grünen-Wähler längst fast die Waage......

April 2022: Jahresmitgliederversammlung

Carsten Vogt

Bild: Frank Kreye

Am 15. März hat die Jahresmitgliederversammlung des Bürgervereins im Café Herz stattgefunden. Es gab einen Vortrag von Herrn Vogt, Beauftragter für Kriminalprävention im Bereich der Polizei Oldenburg/Ammerland zum Thema Enkeltrick, falsche Polizeibeamte und Schockanrufe. Herr Vogt veranschaulichte anhand aktueller Fälle, wie schnell ältere Menschen Opfer solcher Straftaten werden können und gab hilfreiche Tipps wie man sich schützen kann. Die Jahresmitgliederversammlung bestätigte einstimmig Ursula Hörmann als Kassiererin, Cornelia Both als Schriftführerin sowie Frank Kreye, Dieter Weber und Holger Rauer als Beisitzer. Ulf Prange berichtete über die Aktivitäten des Bürgervereins im letzten Jahr und gab einen Ausblick auf das Jahr 2022, insbesondere zu den im Zusammenhang mit dem 100jährigen Jubiläum der Eingemeindung Osternburgs geplanten Aktivitäten.

April 2022: Aus dem Stadtteil

Bild: Frank Kreye

Am Montag, den 07. März fand die Vorstandssitzung des Bürgervereins im frisch renovierten Jochen Klepper Haus statt. Im Rahmen einer Führung durch Holger Rauer konnten die Teilnehmer sich einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten machen. Der Vorstand ist von dem neuen Nutzungskonzept begeistert und freut sich auf viele Veranstaltungen im Jochen Klepper Haus. Im Rahmen der von der Stadt Oldenburg angebotenen Stadtteilgärten hat der Vorstand beschlossen, auf dem Gelände des Jochen Klepper Hauses einen als Urban Gardening angelegten Stadtteilgarten anzulegen. Es sollen Obst- und Gemüsepflanzen angepflanzt werden. Bereits eine Woche vor dem offiziellen Termin von „Oldenburg räumt auf“ hat der Bürgerverein bereits Müll im Stadtteil gesammelt. 15 Aktive waren im Steenkenweg im Einsatz. Die erste Bahn-Demo des Bürgervereins fand am 19. März am Doppelbahnübergang an der Stedinger Straße statt. Der Bürgerverein konnte u. a. Ernst Dickermann, Vorsitzender des Bürgervereins Ofenerdiek, auf der Demo begrüßen. Beide Stadtteile haben im Hinblick auf die Zunahme des Eisenbahnverkehrs große Herausforderungen mit den zur Zeit noch höhengleichen Bahnübergängen in ihren Stadtteilen.

April 2022: Tag des Baumes

Abb: pixabay.com

Wir freuen uns, dass der Tag des Baumes am 24. April mal wieder in Osternburg stattfindet. Los geht es um 10 Uhr auf dem frisch sanierten und erweiterten Spielplatz am Rosenbohmsweg. Dort sollen drei Bäume und mehrere Blühsträucher gepflanzt werden. Gemeinsam mit der Kita Paul Krey und Anwohnern sorgt der Bürgerverein für das leibliche Wohl. Es gibt Kaffee, Kuchen, Bratwürste und Getränke. Daneben findet der Staudenflohmarkt des Bürgervereins in diesem Jahr am Tag des Baums auf dem Gelände des Spielplatzes statt. Wir freuen uns auf eine breite Beteiligung.

April 2022: 100 Jahre Eingemeindung Osternburgs

Bild: Geert Claußen

Anlässlich des Jubiläums der Eingemeindung wird der Bürgerverein gemeinsam mit Werkstattfilm den im Rahmen des Stadtteilprojekts „Fernes Land Osternburg“ entstandenen Film „Wie die Zucchini nach Osternburg kam“ nochmals im Stadtteil zeigen. Die Filmvorführung ist für Oktober geplant und wird voraussichtlich im Jochen Klepper Haus stattfinden. Der Bürgerverein freut sich, dass Werkstattfilm darüber hinaus zum 01. Oktober mit einer Ausstellung über den Stadtteil Osternburg online gehen wird. Viele Fotos, Dokumente und Filme, die im Rahmen des Stadtteilprojekts zusammengetragen worden sind, werden in der Ausstellung gezeigt und durch historische Stadtpläne und Zeitungsausschnitte ergänzt. Ebenfalls für Oktober ist der Festakt des Bürgervereins zur Eingemeindung geplant. Diesen Tag wollen wir mit vielen Gästen gemeinsam begehen. In einer moderierten Gesprächsrunde kommen Osternburger mit ihrem jeweiligen Blick auf den Stadtteil und das Jubiläum zu Wort.

05.03.22: Exkursionen durch Oldenburg

Zwölf Schwerpunktthemen umfasst das Jahresprogramm der Exkursionen des Oldenburger Stadtmuseums. Auch ein besonderes Jubiläum spielt dabei eine Rolle.

OLDENBURG
Zu Fuß und mit dem Rad durch Oldenburg – von April bis Oktober können Interessierte mit dem Stadtmuseum auf Entdeckungstour gehen. Das umfassende Jahresprogramm bietet zwölf Schwerpunktthemen an, zu denen Interessierte Oldenburg an der Seite kundiger Gästeführerinnen und -führer neu entdecken können. Die Exkursionen befassen sich entweder mit einzelnen Stadtteilen, wie beispielsweise dem Dobben-, dem Johannis- oder dem Ziegelhofviertel oder mit historischen Themen wie der industriellen Revolution in Oldenburg und der Hafen- und Seefahrtsgeschichte.

Neben beliebten „Dauerbrennern“ sind auch neue Themen hinzugekommen: Teilnehmerinnen und Teilnehmer können zum Beispiel die alten Bauernhöfe Oldenburgs bei einer Radtour durchs Grüne entdecken. Außerdem nimmt das Stadtmuseum gemeinsam mit dem Bürger- und Gartenbauverein Osternburg-Dammtor das 100-Jahr-Jubiläum der Eingemeindung Osternburgs zum Anlass, um sich dem Stadtteil noch eingehender zu widmen. Drei Exkursionen zu unterschiedlichen Themen bieten spannende Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Stadtteils.
Eine Übersicht aller Exkursionen sowie Termine und Kosten sind auf der Homepage des Stadtmuseums zu finden unter https://www.stadtmuseum-oldenburg.de/exkursionen. Tickets sind über www.ticket2go.de oder in der Touristinformation am Lappan erhältlich.

05.03.22: Furcht vor Minusgeschäft durch Baustelle

Geschäftsleute fürchten Minusgeschäft durch die Großbaustelle

Ab Montag wird die Bremer Heerstraße in Oldenburg voll gesperrt. Geschäftsleute vor Ort fürchten, dass die Umsätze einbrechen und kritisieren die Stadt. Was sagt die Verwaltung dazu?

OLDENBURG
Ab Montag dominieren wieder die Baufahrzeuge das Bild auf Teilen der Bremer Heerstraße. Der Ausbau östlich der Bahnlinie wird fortgesetzt. Zunächst wird dafür im Bereich zwischen Uhlenweg bis zum Largauweg gearbeitet. Ab Sommer geht es weiter zwischen Largauweg und Dählmannsweg. Für große Sorgenfalten sorgt die Baumaßnahme bei anliegenden Geschäftsleuten.

Die Kritik

Am Freitagmittag ist das Restaurant Bene Vento gut gefüllt, der Mittagstisch ist beliebt. Nach dem zweiten schweren Corona-Winter ist das Geschäft gerade erst wieder in Schwung gekommen. Und nun wird vor der Tür von Betreiber Sharooz Sanaei alles dichtgemacht. Gemeinsam mit weiteren Geschäftsleuten aus der Nachbarschaft hat er ein Schreiben verfasst. Man fürchte, „dass sich nach Corona direkt das nächste finanzielle Desaster anbahnt“.....

03.03.22: Bremer Heerstraße voll gesperrt

Bremer Heerstraße in Oldenburg bis November voll gesperrt

Der Ausbau der Bremer Heerstraße in Oldenburg geht weiter. Ab der kommenden Woche ist im Baustellenbereich keine Durchfahrt mehr möglich. Eigentlich sollte 2021 schon alles fertig sein.

OLDENBURG
Den „Spaß“ einer Großbaustelle hat der Stadtwesten ab der kommenden Woche nicht mehr exklusiv für sich. Denn der Ausbau der Bremer Heerstraße geht weiter. Die gute Nachricht: Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, soll die Ruckelpiste in diesem Bereich endlich Geschichte sein.

Vollsperrung

Los geht es am kommenden Montag, 7. März. Der zweite Bauabschnitt umfasst den Bereich vom Uhlenweg bis zum Dählmannsweg, wobei allerdings in verschiedenen Unterabschnitten gearbeitet wird. So wird zunächst vom Uhlenweg bis zum Largauweg gearbeitet – unter Vollsperrung für alle Verkehrsteilnehmer, wie die Stadt mitteilt. Im Sommer zieht der Bautrupp dann weiter in den Bereich zwischen Largauweg und Dählmannsweg. Die Wiedereröffnung der Straße ist für Ende November geplant....

Feb. 2022: Ehrenmitglied R. Vahlenkamp verstorben

Ehrenmitglied Rolf Vahlenkamp auf der Gartenprämierung im Jahr 2019

Unser Ehrenmitglied Rolf Vahlenkamp
ist am 07. Februar im Alter von 87 Jahren verstorben. Wir trauern sehr um ihn. Der Bürger- und Gartenbauverein Osternburg-Dammtor verliert mit ihm einen langjährigen Weggefährten, der wirklich ein Osternburger Urgestein war. Schon mit 22 Jahren trat er in den Verein ein und in den vielen Jahren, die er dem Vorstand angehörte, auch lange als stellvertretender Vorsitzende, war ihm das Wohl Osternburgs stets eine Herzensangelegenheit. Er war in der Vergangenheit die dynamische Kraft bei unzähligen Veranstaltungen, sei es bei den legendären Bällen in der „Harmonie“ oder bei Reisen und Fahrten, und Mitgliederbetreuung bedeutete für ihn bei seinen Radtouren durch Osternburg stets Zeit für einen kurzen Schnack mit Bekannten zu haben. Für dieses langjährige Engagement wurde er mit dem Lamberti Siegel der Stadt Oldenburg ausgezeichnet. Er kannte seinen Stadtteil gut. Jahrzehntelang leitete er die jährliche Gartenprämierung, stets ein Höhepunkt des Vereinslebens.
Seine große Leidenschaft waren die Gärten, die Blumen und Pflanzen. Sein fachmännischer Rat war gesucht; er war ein begeisterter Gärtner. Was wird unser Osternburger Pflanzenmarkt sein ohne seine selbstgezogenen Buchsbäume und seine prächtigen Helleborus orientalis?
Menschen wie Rolf Vahlenkamp, die 65 Jahre treu und loyal ihren Bürgerverein unterstützen, sind das Herz eines Traditionsvereins. Der Bürgerverein war ein wichtiger Teil seines Lebens. Wir werden Rolf sehr vermissen.

Heidi Tauchert

Feb. 2022: Kohlessen bei Wöbken

Bild: Pixabay

Am 06.02. haben sich 27 Mitglieder des Bürgervereins im Restaurant Wöbken getroffen, um in geselliger Runde ein leckeres Kohlessen zu genießen. Für alle war es eine Freude, sich endlich einmal wieder zu sehen, zu klönen und auf den neuesten Stand zu bringen. Eine kurze Regenpause haben wir sofort für einen kleinen Spaziergang genutzt. Die frische Luft und die Bewegung machten dann auch wieder Appetit auf Tee/Kaffee und schmackhafte Torten. Das war ein gelungener Auftakt im neuen Jahr für weitere Aktivitäten.

Cornelia Both, Schriftführerin

Feb. 2022: Reise nach Luckenwalde

Bild: www.pixabay.com

Es sind noch Plätze frei für die Reise nach Luckenwalde in Brandenburg vom 01. Juli bis 05. Juli (5 Tage). Gemeinsam mit dem Bürgerverein besuchen Sie unsere Hauptstadt Berlin, lernen die reizvolle Landschaft des Spreewaldes kennen und dürfen sich auf die Schlösser und Parkanlagen Potsdams freuen. Anmeldungen nimmt Frau Waje unter 202376 entgegen.

Cornelia Both, Schriftführerin

Feb. 2022: 100 Jahre Eingemeindung Osternburgs

Bild: pixabay.com

Im Jubiläumsjahr bietet das Stadtmuseum in Kooperation mit dem Bürgerverein Führungen durch Osternburg an. Wir wollen Ihnen die Möglichkeit geben, den Stadtteil und seine Geschichte zu Fuß oder auf dem Rad näher kennenzulernen. So können Sie den Stadtteil erkunden und mehr erfahren über das „Straßendorf Osternburg“, über die Spuren der industriellen Revolution und über Osternburg als „Arbeiterviertel“. Die Termine und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Bürgervereins und des Stadtmuseums. Tickets können Sie online unter https://ticket2go.de/e/2850, https://ticket2go.de/e/2860, https://ticket2go.de/e/2861, https://ticket2go.de/e/2854, oder in der Touristinformation am Lappan kaufen.

Cornelia Both, Schriftführerin

Feb. 2022: Termine

Bild: BVOD

- Baustellenbesichtigung im Jochen-Klepper-Haus mit anschließender Vorstandssitzung am 07. März
- Jahreshauptversammlung am 15. März um 19 Uhr im Café Herz auf dem ehemaligen Bahlsen-Gelände mit Vortrag von Herrn Vogt von der Polizei Oldenburg zum Thema „Enkeltrick“! Anmeldungen werden erbeten bei unserer Kassenwartin Ursula Hörmann telefonisch unter 20059025 oder per Email an ulla.hoer@yahoo.de
- Bahn-Demo am 19. März um 11 Uhr am Bahnübergang Stedinger Straße
- Tag des Baumes am 24. April in Osternburg auf dem erweiterten Spielplatz am Rosenbohmsweg.

Cornelia Both, Schriftführerin

15.1.22: Brückentürme fallen vermutlich im Herbst

Die Türme der Cäcilienbrücke in Oldenburg sollen vom Wasser aus abgerissen werden. Der konkrete Termin steht allerdings nocht nicht fest. Für die „Brückenwirtin“ gibt es indes sehr gute Nachrichten.

OLDENBURG
Der Biergarten der „Brückenwirtin“ kann während der Bauarbeiten an der Cäcilienbrücke geöffnet bleiben. Eine Lärmschutzwand soll sogar mit transparenten Scheiben versehen werden, damit Gäste des Lokals den Arbeitern zuschauen können. Das ist eine gute Nachricht. Die schlechte: Die Türme der Bücke werden vermutlich im Herbst dieses Jahres abgerissen. Thomas Seufzer vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee wollte diesen konkreten Termin zwar nicht bestätigen, widersprach diesen der NWZ vorliegenden Informationen aber auch nicht vehement. Das wird am Fortgang des bürokratischen Prozesses liegen, von dem die weiteren zeitlichen Planungen für den Abriss und Neubau der Cäcilienbrücke abhängen.....

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