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Freitag, 21. Juni 2024 - 10:19 Uhr
Besichtigung Hörzentrum

Die Hörforschung bildet nicht nur an der Universität einen zentralen Schwerpunkt.

In einem weltweit einzigartigen Verbund profilierter Partner wird in Oldenburg daran gearbeitet, dem Hörsinn auf den Grund zu gehen und die Hörsysteme der Zukunft zu entwickeln.

Wir vom Bürger- und Gartenbauverein haben die Möglichkeit bekommen, diesen Teil der Universität Oldenburg am 21.08.2024 um 10.00 Uhr besichtigen zu dürfen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Rubrik "Veranstaltungen".

Ursula Hörmann

Foto: Pixabay

Mittwoch, 19. Juni 2024 - 15:49 Uhr
Stellungnahme zum EEK – Drogerie am Standort alter Combi-Markt

Der Bürgerverein hat sich in den letzten Jahren immer wieder in die Debatte um die Nachnutzung des ehemaligen Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße eingebracht. Im formellen Beteiligungsverfahren der Stadt zum Einzelhandelsentwicklungskonzept haben wir folgende Stellungnahme abgegeben:

„Die grundsätzliche Zielsetzung des EEK, die vorhandenen Einzelhandelsstrukturen in Oldenburg zu schützen, erkennen wir an und teilen die Auffassung von Entwurfsverfasser und Verwaltung, dass es in Oldenburg wenig Raum für neue Einzelhandelsstandorte gibt. Vorhandene Standorte brauchen nach unserer Einschätzung aber Spielräume, um eine städtebauliche Aufwertung zu ermöglichen und die Oldenburger Stadtteile lebendig zu halten.
Als Bürgerverein setzen wir uns für einen lebendigen Stadtteil Osternburg, eine gute örtliche Nahversorgung sowie - vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung - einen Stattteil der kurzen Wege ein. Daher begrüßen wir die Planungen für eine Nachnutzung des alten Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße. Im Zusammenhang mit dem Neubau des Combi-Marktes vor 10 Jahren war von der Verwaltung auch eine attraktive Nachnutzung in Aussicht gestellt worden. Die uns bekannt gewordenen Planungen sind bislang am EEK gescheitert, insbesondere der Bau eines Wohn- und Geschäftshauses mit der Ansiedlung einer Drogerie.
Auch der nun vorliegende Entwurf des EEK lässt diese Planungen nicht zu. Dies ist für uns nicht nachvollziehbar, da die Ansiedlung eines Drogeriemarktes am Standort alter Combi-Markt von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünscht wird. Hinzu kommt, dass wir seitens der Verwaltung im Hinblick auf die Drogerieansiedlung in den letzten Jahren mehrmals auf das neue EEK verwiesen wurden.
Der Stadtsüden - insbesondere die Stadtteile Osternburg und Krusenbusch - sind nach unserer Einschätzung im Hinblick auf ein Drogerieangebot unterversorgt. Auch an anderen Einzelhandelsstandorten in beiden Stadtteilen - etwa am Osternburger Markt - gibt es kein entsprechendes Angebot. Wir erwarten, dass die Stadt für gleichwertige Versorgungsstrukturen in Oldenburg sorgt und daher auch entsprechende Ansiedlungen im Stadtsüden ermöglicht.
Die Ansiedlung einer Drogerie in Osternburg würde eine Angebotslücke schließen. An anderen Standorten beschreibt der Entwurfsverfasser Drogerieangebote als Stärke der jeweiligen Standorte, etwa an der Alexanderstraße (Pekol-Gelände) und der Donnerschweer Straße (altes VfB-Clubhaus). Darin sehen wir eine Ungleichbehandlung.
Ferner haben sich Einwohnerzahl und Kaufkraft im Einzugsbereich des Standortes alter Combi-Markt seit der Beschlussfassung über das noch gültige EEK vergrößert, denn etwa an der Hannah-Arendt-Straße, am Sandweg und in Krusenbusch sind viele neue Wohnungen entstanden.
Schließlich ergibt sich auch aus städtebaulicher Sicht das Erfordernis, das Vorhaben zuzulassen. Die Entréesituation an der Bremer Heerstraße ist äußerst unattraktiv. Insbesondere der alte Combi-Markt hat sich in den letzten Jahren zu einem Schandfleck im Stadtteil entwickelt und dies in prominenter Lage. Der Bürgerverein wird regelmäßig von Bürgerinnen und Bürgern auf diesen städtebaulichen Missstand angesprochen. Eine städtebauliche Entwicklung des Areals ist nach den Erfahrungen der letzten 10 Jahre nur realistisch, wenn das EEK angepasst und die Ansiedlung zugelassen wird.“

Ulf Prange

Foto: Frank Kreye

Mittwoch, 19. Juni 2024 - 15:47 Uhr
Jahreshauptversammlung 2024

Die diesjährige Jahreshauptversammlung am 28. Mai fand wieder im Jochen-Klepper- Haus statt. Die Vorstellung des Bauvorhabens von Aktiv & Irma am Osternburger Markt stieß auf großes Interesse. Am Osternburger Markt soll ein innovatives Gebäude entstehen, das nicht nur den Supermarkt beherbergen wird, sondern es sind auch eine Sporthalle, Wohnungen und eine Kita geplant. Die Vertreter des Unternehmens gaben Auskunft über den aktuellen Planungsstand, Fragen der verkehrlichen Erschließung und die Herausforderung, ein Bauvorhaben dieser Größenordnung unter den aktuellen Rahmenbedingungen umzusetzen.
Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen wurden unsere Kassiererin Ursula Hörmann und unsere Schriftführerin Cornelia Both im Amt bestätigt. Ferner wurden die Beiratsmitglieder Manfred Tönjes, Dieter Weber, Holger Rauer und Frank Kreye im Amt bestätigt.
Bei der Aussprache zum Bericht des Vorstandes wurde die hohe verkehrliche Belastung des Stadtteils durch die Sperrung der Cäcilienbrücke und die weiteren Sperrungen und Umleitungen in Folge der Straßenbaumaßnahmen im Stadtteil thematisiert. Die Bahn-Demos und die weiteren Initiativen des Bürgervereins im Hinblick auf verkehrliche Verbesserungen im Stadtteil wurden begrüßt. Viel Raum nahm auch die Nachnutzung des ehemaligen Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße ein. Viele Mitglieder meldeten sich mit der Erwartung zu Wort, dass die Verwaltung die Ansiedlung einer Drogerie in Osternburg endlich zulässt.

Sonntag, 16. Juni 2024 - 11:05 Uhr
Eine unglaubliche Reise durch die Zeiten der Mobilität!


Fahrt nach Einbeck

In Einbeck gibt es die größte Oldtimersammlung Europas. Und genau die wollten wir uns ansehen. Wir haben einen Bus gechartert und sind am 25. Mai 24 gestartet. Start war um 07:00 Uhr beim Combi Markt an der Bremer-Heer-Straße. Alle Teilnehmer waren pünktlich eingetroffen. Vor uns lag eine dreieinhalbstündige Fahrt. Heiko hatte auch für die Versorgung der Teilnehmer gesorgt. Es gab Wasser in kleinen Flaschen und Apfelschorle, jeder bekam auch noch zwei Äpfel für unterwegs. Die Stimmung war prima. Wir haben uns dieses Ziel ausgesucht, weil es hier nicht nur eine Oldtimersammlung, sondern etwas Außergewöhnliches zu sehen gibt. Die Zeitreise durch die verschiedenen Epochen der Mobilität. Es werden nicht nur Fahrzeuge gezeigt, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld der jeweiligen Zeit. Wir sahen dort auch das älteste zugelassene Auto der Welt. Auf 6 Etagen sind acht Epochen dieser Zeitreise verteilt. Wir konnten dort auch den ältesten erhaltenen Strafzettel der Welt bestaunen. Es beginnt mit der Erfindung des Autos und den Aufbruch ins 19. Jahrhundert. Weiter geht es mit der Zeit zwischen 1914 und 1929, hier werden die wichtigen technologischen Entwicklungen dieser Zeit aufgezeigt. In der nächsten Episode von 1930 bis 1945 geht es um Volksfahrzeuge. Dann folgt die Zeit des Wiederaufbaus von 1945 bis 1955. Danach geht es weiter in dieser Zeitreise zunächst 1950 bis 1961 und zeigt Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland auf. Auch hier gibt es einige Überraschungen. Zwischen 1961 und 1970 bestimmt die Freizeitgesellschaft unser Leben, dies wird in unserer Reise auch gezeigt. In den Szenarien wird die Zeit von 1970 bis in die 1980er Jahre aufgearbeitet. Es stand nicht nur die Mobilität im Vordergrund: Auch Krisen wie der Terror der RAF, die Einflüsse der Musik- und Filmgeschichte sowie die deutsche Wiedervereinigung. Ein Highlight der Ausstellung ist der DeLorean aus der bekannten Film-Trilogie "Zurück in die Zukunft". In dem neuesten Ausstellungsbereich von 1990 bis heute geht es um technische Innovationen und weitere Entwicklungen. Unsere Teilnehmer können sich auch in den Sonderschauen wie „Tempo, Tempo, Tempo“ oder „klein aber mein“ auch noch umsehen und Interessantes entdecken. Für den Hunger gab es in der Genusswerkstatt frisch zubereitete Gerichte vom Grill und auch Kaffee und Kuchen. Wer nach der Reise durch die Geschichte der Mobilität noch weitere Entdeckungen machen wollte, so konnte er/sie in den vier Depots etwas außerhalb des Haupthauses noch Einblicke in die Welt der Mobilität gewinnen. Ein Depot beherbergt die weltweit größte Motorradsammlung. In einem anderen Depot befinden sich Nachkriegs PKW der bedeutenden Marken. In einem weiteren Depot zeigt man hunderte Kleinwagen. Mit einem historischem Shuttle-Bus waren diese Depots zu erreichen. Auch die etwas entferntere Halle mit der LKW und Bus Ausstellung. Dort werden auf 6000 qm historische LKW und Busse gezeigt. Darüber hinaus gibt es dort eine große „Lanz“ Wirtschaft mit 30 Exponaten zu sehen.
Unsere 20 Teilnehmer waren voller Begeisterung und konnten nicht verstehen, dass nicht mehr Mitglieder der Bürgervereine diese tolle Gelegenheit einer Zeitreise genutzt haben.

Bild und Text: Heiko Künnemann

Donnerstag, 6. Juni 2024 - 16:54 Uhr
Neue Bilder

Die Bilder der Fahrt zum PS-Speicher nach Einbeck, sowie die Fotos vom gemeinsamen Spargelessen sind jetzt online zu sehen.
Fotos Heiko Künnemann und Ulla Hörmann

Sonntag, 19. Mai 2024 - 15:17 Uhr
Combi-Markt

Die vom Bürgerverein angeschobene Debatte nimmt Fahrt auf und wir freuen uns, dass sich viele Menschen aus dem Stadtteil gegen die Benachteiligung des Stadtsüdens durch die Stadtverwaltung wehren. Hintergrund:
Sie alle kennen den traurigen Anblick des alten Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße. Als vor 10 Jahren der Neubau entstanden ist, gab es von der Stadtverwaltung die Zusage, dass das Bestandsgebäude einer attraktiven Nachnutzung zugeführt werden soll. Seither ist leider nichts geschehen. Der Bürgerverein hatte an dieser Stelle schon mehrfach über die Planungen der Bünting-Gruppe berichtet, das Bestandsgebäude abreißen zu wollen und dort ein modernes Geschäfts- und Wohngebäude zu errichten, in dem u. a. ein großer Drogeriemarkt entstehen soll. Dieses Vorhaben steht im Widerspruch zum städtischen Einzelhandelsentwicklungskonzept (EEK), konnte deshalb bislang leider nicht realisiert werden. Nunmehr wird das EEK neu aufgelegt und der für die Stadt tätige Gutachter hat sich erneut gegen die Ansiedlung einer Drogerie in Osternburg ausgesprochen. Weder in Krusenbusch noch in Osternburg gibt es bislang eine Drogerie. An der Hannah-Arendt-Straße sind viele neue Wohnungen entstanden, sodass die Nachfrage nach einem wohnortnahen Drogerieangebot eher gestiegen sein dürfte. Wenn nun auch das neue EEK das Bauvorhaben nicht zulassen sollte, ist der Stadtteil Osternburg weiterhin benachteiligt im Vergleich zu anderen Standorten, wie etwa an der Donnerschweer Straße und Alexanderstraße, wo in den letzten Jahren entsprechende Ansiedlungen entstanden sind. Wir finden, dass das EEK nicht zu einem Stadtteilentwicklungsverhinderungskonzept für den Stadtsüden werden darf und werden uns entsprechend in dem nun angelaufenen Beteiligungsverfahren für den Stadtteil stark machen.
Bild: Fa. Bünting

Sonntag, 19. Mai 2024 - 15:15 Uhr
Bahn-Demo

Am Samstag, 18. Mai hat von 11 bis 12 Uhr unter dem Motto „Verkehrschaos beenden und Bahnunterführung realisieren“ eine weitere BAHN-DEMO des Bürger- und Gartenbauvereins Osternburg-Dammtor stattgefunden. Der Bürgerverein fordert von Bahn und Stadt die Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge an der Stedinger Straße und die Öffnung des derzeit nicht befahrbaren Rad- und Fußweges über die Eisenbahnbrücke auf der der Stadt zugewandten Seite.
Für die Bahnunterführung liegt seit mehreren Jahren eine Machbarkeitsstudie vor, die bestätigt hat, dass das Vorhaben verkehrstechnisch umsetzbar ist. Der Bürgerverein fordert, dass Stadt und Bahn die Beseitigung des höhengleichen Doppelbahnübergangs an der Stedinger Straße - des Bahnübergangs mit den meisten Zugquerungen und längsten Schrankenschließzeiten in Oldenburg - zügig angehen. Der Verkehr auf der Stedinger Straße ist in den letzten Jahren weiter angestiegen. Erhebliche Rückstaus an den Bahnübergängen sind die Regel. Die Belastung des Stadtteils und seiner BewohnerInnen durch Verkehrslärm und Abgase ist aus Sicht des Bürgervereins nicht mehr zumutbar. Die vom Bürgerverein geforderte Reaktivierung des gesperrten Rad- und Fußweges über die Eisenbahnbrücke wird die Rad- und Fußwegeverbindung zwischen Osternburg und der nördlichen Innenstadt verbessern und das neue Hafenquartier besser an das Rad- und Fußwegenetz anbinden. Derzeit steht für beide Fahrtrichtungen nur der schmale Rad- und Fußweg auf der der Stadt abgewandten Seite zur Verfügung, der jedenfalls zu Stoßzeiten nicht ausreicht.

Bild: BVOD

Sonntag, 19. Mai 2024 - 09:49 Uhr
Kein Neubau neben Combi – Entsetzen über Handels-Konzept

Der ehemalige Combi-Markt an der Bremer Heerstraße in Oldenburg wirkt verkommen. Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich an dieser Stelle einen Drogeriemarkt – wie die Bünting-Unternehmensgruppe ihn plant. Doch Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht lehnt das ab.

Oldenburg
- Der Bünting-Unternehmensgruppe möchte neben ihrem Combi-Markt an der Bremer Heerstraße den Altbau abreißen und auf dem Grundstück einen Neubau mit u.a. 800 Quadratmeter großem Drogeriemarkt errichten. Doch der Plan droht (wie berichtet) zu scheitern. Das Einzelhandelsentwicklungskonzept sieht an dieser Stelle kein Stadtteilzentrum beziehungsweise einen Drogeriemarkt vor. Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht erklärte auf Nachfrage, dass der Euro nur einmal ausgeben werden kann. Man wolle an anderer Stelle keine Kaufkraft abziehen.

Unbefriedigende Aussage
Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Krusenbusch, Osternburg und Tweelbäke ist das eine unbefriedigende Aussage. „Der nächste Drogeriemarkt ist hier in der Stadt sieben Kilometer weit weg“, schreibt eine Leserin. Ein anderer: „Wir aus dem Neubaugebiet Am Bahndamm sind zum größten Teil von der Stadt total enttäuscht. (...) Es gibt keine adäquate Nahversorgung oder Anbindung an die Stadt. Seit Jahren gibt es die Cäcilienbrücke nicht mehr, dann wird über Monate die Anbindung zur Bremer Straße blockiert. Ständig sind die Schranken zu (zwei Gleise Richtung Innenstadt) jetzt soll der Tunnel nicht nach Kreyenbrück gebaut werden.“ Bis zur Hundsmühler Straße zum nächstgelegenen Drogeriemarkt seien es neun Kilometer. Sehr nachhaltig und umweltfreundlich sei die Planung der Stadt nicht, die sich das Ziel, eine Stadt der kurzen Wege zu werden, gesetzt hat.

SPD ergreift Initiative
Politische Unterstützung kommt vom SPD-Ortsverein Stadtmitte-Süd/Osternburg, der die Planungen der Bünting-Unternehmensgruppe grundsätzlich unterstützt. „Der Leerstand muss beendet und der Stadtteil gestärkt werden. Als Ortsverein rufen wir die Fraktionen dazu auf, Anpassungen im Einzelhandelsentwicklungskonzept vorzunehmen, damit der Leerstand beendet werden kann“, so der Vorsitzende Raphael Heitmann. Stellvertreterin Gabriela Wiegand verweist auf die aktuelle Beschlusslage der SPD: „Auf unserem Parteitag im April haben wir eine Stärkung der Stadtteile im neuen Einzelhandelsentwicklungskonzept beschlossen.“
Ebenso steht auch im Kommunalwahlprogramm der SPD die Forderung nach einer Stärkung der Stadtteile und einer Stadt der kurzen Wege. Die fußläufige Erreichbarkeit vom Lebensmittelpunkt zu Discountern, Fachmärkten, Drogerien und Geschäften des täglichen Bedarfs muss unbedingt verbessert werden“, hat der SPD-Unterbezirksparteitag beschlossen.

Zusage der Stadt
Der Bürger- und Gartenbauverein Osternburg-Dammtor weist in seinem Mitteilungsblatt darauf hin, dass es vor zehn Jahren von der Stadtverwaltung die Zusage gab, das Bestandsgebäude einer attraktiven Nachnutzung zuzuführen. Der Bürgerverein habe sich schon mehrfach unterstützend zu den Planungen der Bünting-Gruppe positioniert.

Weder in Krusenbusch noch in Osternburg gebe es bislang eine Drogerie. „An der Hannah-Arendt-Straße sind viele neue Wohnungen entstanden, sodass die Nachfrage nach einem wohnortnahen Drogerieangebot weiter gestiegen sein dürfte. Wenn nun auch das neue EEK das Bauvorhaben nicht zulassen sollte, ist der Stadtteil Osternburg weiterhin benachteiligt im Vergleich zu anderen Standorten, wie etwa an der Donnerschweer Straße und Alexanderstraße.

Der lange umstrittene Drogeriemarkt an der Donnerschweer Straße/Ecke Kranbergstraße wird im EEK übrigens als Stärkung des Standorts betrachtet.
Bild: Frank Kreye

Donnerstag, 16. Mai 2024 - 09:16 Uhr
BÜNTING WILL SCHANDFLECK BESEITIGEN

Warum Bünting den Schandfleck in Osternburg nicht abreißen und neu bauen darf

Der ehemalige Combi-Markt an der Bremer Heerstraße steht seit 2013 leer und ist zu einem Schandfleck verkommen. Baupläne scheitern an der Stadtverwaltung.

Oldenburg
- Für viele Osternburgerinnen und Osternburger ist der ehemalige Combi-Markt an der Bremer Heerstraße ein Schandfleck. Im Jahr 2013 hatte Combi mit seinem Markt das in den 80er Jahren errichtete Gebäude verlassen. Er war zu klein geworden und entsprach nicht mehr den Anforderungen, die an einen modernen Supermarkt gestellt werden. Die Bünting Unternehmensgruppe hatte auf dem Grundstück einen neuen Markt errichtet, der alte steht seitdem leer.

Mit Plänen gescheitert
Bünting-Expansionsleiter Matthias Adler möchte diesen Zustand seit Jahren ändern, scheitert mit den Plänen seines Unternehmens aber immer wieder an der Stadtverwaltung. Der Grund: Im Einzelhandelsentwicklungskonzept ist der Standort nicht als Stadtteilzentrum ausgewiesen. Auch im neuen Konzept, das zurzeit den Ratsgremien zur Verabschiedung vorgestellt wird, ist das nicht der Fall. Und das hat Konsequenzen, weiß Adler. Seine Planungen, den Altbau abzureißen und auf dem Grundstück an dieser Stelle einen bis zu zweieinhalbgeschossigen Neubau zu errichten, können nicht umgesetzt werden. Vorgesehen wäre ein 800 Quadratmeter großer Drogeriemarkt und beispielsweise eine 200 Quadratmeter große Apotheke im Erdgeschoss.

In den weiteren Geschossen könnten auf 840 Quadratmeter Fläche Wohnungen, Büros oder Arztpraxen entstehen, blickt Adler in die Zukunft.

2018 vorgestellt
Bünting hatte die Pläne schon vor sechs Jahren öffentlich vorgestellt, geschehen ist seitdem allerdings nichts. Zum Projekt gehört zudem die Neugestaltung der Parkflächen und die Installation von acht Schnellladeplätzen für E-Fahrzeuge. Mit Investitionskosten in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro plant das Unternehmen. Der Neubau soll nach neuesten Energiestandards errichtet werden, so Adler weiter. Die Beheizung erfolgt über Luft-Wärme-Pumpen. Die Dachfläche wird zudem für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung genutzt. So kommt der Neubau ohne fossile Brennstoffe aus.

Der Leiter der Standortentwicklung Nord der Bünting Unternehmensgruppe weiter: „Die ehemalige Stadtbaurätin hat uns damals in Aussicht gestellt, dass die geplanten Siedlungsentwicklungen im Stadtteil eine Einstufung rechtfertigen kann.“ Der aktuelle Entwurf der Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes sieht allerdings nach wie vor keine Einstufung als Stadtteilzentrum vor.

Adler: „Wir können das inhaltlich nicht nachvollziehen. In den letzten Jahren ist Osternburg sehr stark gewachsen. Unser Standort befindet sich in einer städtebaulich integrierten Lage und übernimmt eine Nahversorgungsfunktion in Osternburg. Zudem gibt es in dem Stadtteil keinen Drogeriefachmarkt, so dass in diesem Segment ein Versorgungsdefizit besteht. Vor diesem Hintergrund haben wir den Sachverhalt durch einen neutralen Gutachter bewerten lassen. Im Ergebnis hält er eine Einstufung unseres Standortbereiches für sachlogisch und begründbar und eine Realisierung des Projektes für verträglich und unschädlich.“

Politik hat letztes Wort
Das letzte Wort hat hierzu die Politik, die über die Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes zu entscheiden hat, gibt Adler die Hoffnung nicht auf. Und weiter: „Wir werden regelmäßig von Bürgerinnen und Bürgern aus Osternburg angesprochen, die sich eine Beseitigung des städtebaulichen Missstandes durch einen zeitgemäßen Neubau wünschen. Häufig wird auch die Ansiedlung eines Drogeriemarktes thematisiert – in diesem Segment wird offenbar ebenfalls ein Defizit gesehen.“
Bild: Fa. Bünting, Leer

Dienstag, 30. April 2024 - 16:02 Uhr
SPARGELESSEN IM RESTAURANT "ZUM GOLFBLICK"

Liebe Vereinsmitglieder,
das diesjährige Spargelessen findet statt: am Sonntag, den 02. Juni 2024, um 13 Uhr

im Restaurant
„Zum Golfblick“
Hatter Landstr. 34
26209 Hatten

Parkplätze sind genügend vorhanden. Es gibt ein Spargelbuffet mit Schinken und Schnitzel, sowie eine Suppe und einen Nachtisch.

Der Preis beträgt: 32,00 € pro Person und ist mit einer verbindlichen Anmeldung auf das Konto des Bürgervereins,

LZO- IBAN-Nr. DE 57 2805 0100 0023 4149 23

bis zum 23.Mai 2024 zu überweisen.

Getränke sind von Ihnen vor Ort zu begleichen. Das Lokal ist ca. 7 km vom Combi-Markt an der Bremer Heerstr. entfernt. Evtl. kann sich eine Fahrradgruppe bilden (wetter-entscheidend). Treffen auf dem Combimarkt-Parkplatz um 12 Uhr.

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.

Evtl. Anfragen bitte telefonisch unter 0441-20059025 an Ursula Hörmann

Bild: Pixabay

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