Presseberichte 2025
04.06.25: Neue Satzung sorgt für Unmut
Neue Satzung sorgt für Unmut bei Grundstücksbesitzer
Horst Witte aus Oldenburg sieht seine Freiheit durch die neue Baumschutzsatzung bedroht. Auf seinem Grundstück stehen 51 Bäume, die er selbst pflegt. Die Kastanie, die er als Kind pflanzte, steht nun auch im Fokus des Regelwerks.
Oldenburg - Horst Witte hat sein Leben am Helmsweg in Osternburg verbracht. 75 Jahre ist er alt, ist am Helmsweg aufgewachsen und hat als Kind auf dem Grundstück seines Elternhauses eine Kastanie in die Erde gesteckt, deren Spross sich prächtig zu einem Baum entwickelt hat. Als er 1975 als erwachsener Mann mit seiner Frau nebenan baute, nahm er die junge Kastanie mit und pflanzte sie vor dem Neubau ein. Mittlerweile hat sie in einem Meter Höhe einen Stammumfang von zwei Metern.
Thema im Ausschuss
Und damit beginnt für Horst Witte das Problem. Denn zukünftig fällt der Baum unter die Baumschutzsatzung, die am kommenden Donnerstag im Umweltausschuss des Stadtrates beraten, abgestimmt und dann ein paar Tage später vom Rat verabschiedet werden soll. Diese Satzung empfindet der Pensionär als Bevormundung. Auf seinem Grundstück stehen 51 Bäume, die von ihm seit Jahrzehnten gehegt und gepflegt werden. „Und das ganz ohne Satzung“, betont der Mann, der in der Verwaltung des Landkreises Oldenburg in Wildeshausen beschäftigt war. Er möchte sich das Recht nicht nehmen lassen, über sein Eigentum selbst zu bestimmen, die Baumkronen zu beschneiden, wenn es nötigt ist, oder die Bäume zu fällen.
Altes Grundstück
7000 Quadratmeter ist sein Grundstück groß. Das 1892 errichtete Haus seiner Eltern wurde von ihnen 1956 gekauft. Damals hielten sie noch Kleinvieh und nutzten den Garten für den Obst- und Gemüseanbau. Ein typisches Haus mit Grundstück aus einer Zeit, als die Menschen sich noch selbst mit Nahrungsmitteln versorgten – soweit das möglich war. Das Holz der Bäume nutzten sie zum Heizen in den Öfen und auf den Herden zum Kochen.......
04.06.25: Oldenburg diskutiert
Oldenburg diskutiert umstrittene Baumschutzsatzung kontrovers
Oldenburgs neue Baumschutzsatzung sorgt für heftige Diskussionen. Während Befürworter den Schutz des Stadtgrüns betonen, kritisieren Gegner den bürokratischen Aufwand und Eingriffe in Eigentumsrechte. Wie wird der Stadtrat entscheiden?
Oldenburg - „Für den Erhalt und die Entwicklung des Baumbestands in der Stadt werden schlagkräftige Instrumente benötigt“, heißt es in einem Schriftstück der Stadtverwaltung. Sie hat im Auftrag der Politik deshalb eine Satzung zum Baumschutz erarbeitet, über die in der Sitzung des Umweltausschusses am Donnerstag, 12. Juni, ab 17 Uhr in der Alten Fleiwa beraten werden soll. Die Satzung soll unter anderem für Laubbäume sowie Eibe, Lärche und Kiefer mit einem Stammumfang von mindestens 100 Zentimetern einen Meter über dem Boden gelten. Es ist zukünftig verboten, die geschützten Bäume zu beseitigen, zu zerstören, zu beschädigen oder zu verändern. Die Stadt kann auf Antrag Ausnahmen genehmigen. Unsere Redaktion hat die Meinungen von Fraktionen und Verbänden gesammelt.
04.06.25: Kritik an geplanter Baumschutzsatzung
Kritik an geplanter Baumschutzsatzung wächst
Die geplante Baumschutzsatzung in Oldenburg sorgt für heftige Diskussionen. Bürgervereine und Eigentümer kritisieren den Entwurf und fühlen sich nicht ausreichend einbezogen. Wie wird der Stadtrat darauf reagieren?
Oldenburg - Mit dem Baumschutz in Oldenburg wird es ernst: Der Umweltausschuss des Stadtrats wird sich in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 12. Juni, ab 17 Uhr in der Alten Fleiwa mit dem Entwurf einer Satzung beschäftigen. Die Arbeitsgemeinschaft Stadtoldenburger Bürgervereine (AStOB) und der Haus- und Grundeigentümerverein Oldenburg lehnen die Baumschutzsatzung (der AStOB mehrheitlich) ab. Hier die Einschätzungen:
AStOB
Arbeitsgemeinschaft Stadtoldenburger Bürgervereine (AStOB): „Baumschutz-Strategie ja – Satzung in dieser Form nein!“ AStoB-Vorsitzender Harald Götting moniert, dass die Diskussion über eine Satzung zum Schutz der Bäume auch auf privaten Grundstücken sehr eingeschränkt geführt werde. Fast immer werde vom Fällen der Bäume gesprochen. Tatsächlich schränke die Satzung auch die Nutzung des Grundstücks ein, weil jede Maßnahme an einem nach der Satzung schützenswerten Baum verboten sei. Dies beinhalte laut Götting Pflegemaßnahmen, aber auch Verkehrssicherungsmaßnahmen. Nur bei unaufschiebbaren Vorkommnissen, wie z.B. bei Sturmschäden, dürfe man gleich zur Tat schreiten, müsse dann aber spätestens am nächsten Werktag die Arbeit anzeigen. Anderenfalls begehe man eine Ordnungswidrigkeit und müsse eine Strafe zahlen. Ausdrücklich neutral verhält sich der Bürgerverein Etzhorn, und der Bürgerverein Bloherfelde spricht sich für den Satzungsentwurf aus.......
23.05.25: Osternburg – ein lebendiger Mikrokosmos
NWZ-Redakteur Florian Fabozzi fühlt sich in Osternburg wohl. Die Wege sind kurz, die Gastronomie überzeugt und es gibt ein ganz besonderes Erholungsgebiet.
Oldenburg - Vielleicht liegt es am Marktplatz, der bei Sonnenschein zur Pilgerstätte für Eisliebhaber wird. An der vielseitigen Gastronomie oder den malerischen Anlagen der Osternburger Gartenfreunde. Auf jeden Fall wirkt Osternburg wie ein lebendiger Mikrokosmos, in dem alles, was der Mensch braucht, nur einen Katzensprung entfernt ist. Beim letzten Wocheneinkauf die Milch vergessen? Kein Problem, der nächste Einzelhandel ist gleich nebenan. Ein wunder Punkt ist hier einzig das Thema Drogerie. Gaumenfreuden gibt es dagegen an jeder Ecke und für jeden Geschmack: Pizza, Döner, Souvláki oder bayrische Haxen.......
Mai 2025: Wie geht es weiter am Sandweg?
Der Ausbau des Sandweges beschäftigt den Stadtteil Osternburg bereits seit vielen Jahren. Seitens der Stadt war zuletzt kommuniziert worden, dass der Ausbau zwischen Müllersweg und Wendeanlage Anfang 2025 starten soll. Geplant ist eine 6 m breite Fahrbahn mit einseitigem Fußweg. Seit Januar werden am Sandweg Wasserleitungen verlegt. Die Straße war zwischenzeitlich an mehreren Stellen geöffnet, wodurch sich der ohnehin katastrophale Zustand der Fahrbahn weiter verschlechtert hat. Seitens des Bürgervereins werden weitere Verzögerungen befürchtet. Deshalb hat sich der Bürgerverein mit einem Schreiben an die Stadtverwaltung gewandt und diese um Mitteilung des aktuellen Sachstands bzw. des Fahrplans für den Ausbau gebeten. Zusätzlich wird der Bürgerverein den Sandwegausbau bei dem nächsten Treffen der Bürgervereine mit dem Oberbürgermeister zur Sprache bringen.
Mai 2015: Gefahrenstelle wird beseitigt
Seit längerer Zeit fordert der Bürgerverein eine Beseitigung der Gefahrenstelle am Bahnübergang Herrenweg. Bislang verfügte der Herrenweg im Bereich des Bahnübergangs weder über einen Fuß- noch Radweg und damit fehlte ein Schutzraum für schwächere Verkehrsteilnehmer. Es kam immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern mit Pkw. Diese Situation ist künftig Geschichte, denn im Zuge der derzeit stattfindenden Arbeiten am Bahnübergang wird dieser nicht nur mit neuen Halbschranken und Lichtzeichen ausgestattet, sondern es werden beidseitig auch neue Fußwege angelegt. Dadurch wird die Verkehrssicherheit im fraglichen Bereich deutlich verbessert. Die Arbeiten sollen Anfang Juli 2025 abgeschlossen sein. Erfreulich ist auch, dass die Stadt Oldenburg ihrerseits Verbesserungen an den Nebenanlagen des Herrenwegs vornimmt und den Fußweg zwischen Troppauer Straße und Breslauer Straße verlängert.
Mai 2025: Pflanzenflohmarkt war voller Erfolg
Am 26. April fand der Pflanzenflohmarkt des Bürgervereins auf dem Gelände des Jochen-Klepper-Hauses in Osternburg statt. Mit dem Pflanzenflohmarkt startet der Bürgerverein traditionell in die Gartensaison. Hier können Gartenbesitzer nicht mehr benötigte Pflanzen veräußern und Gartenfreunde für wenig Geld Pflanzen für den eigenen Garten erwerben. Verkäufer und Käufer waren gleichermaßen zufrieden. Neben dem Geschäftlichen kam auch der Austausch über Pflanzentipps und Florales nicht zu kurz. Der Pflanzenflohmarkt war gut besucht. Die Stimmung und das Wetter waren bestens. Der Bürgerverein dankt Wilfried Koopmann für die Organisation. Mit einem Kaffee- und Kuchenstand sorgte der Bürgerverein für das leibliche Wohl. Reißenden Absatz fand insbesondere der legendäre Butterkuchen von Bernd Meiburg. Den Erlös aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf spendet der Bürgerverein der Evangelischen Kirchengemeinde für ihre Arbeit.
Bu: Impressionen vom Pflanzenflohmarkt.
09.05.2025: Sie ist das neue Gesicht
Sie ist das neue Gesicht des Bürgervereins Osternburg-Dammtor
Lea Pohland übernimmt mit 33 Jahren den Vorsitz des Bürgervereins Osternburg-Dammtor. Themen aus dem Stadtteil, die sie auch gegenüber Politik und Verwaltung ansprechen will, hat sie zur Genüge.
Oldenburg - Nicht wenige Vereine tun sich schwer, neue Vorsitzende zu finden. Beim Bürgerverein Osternburg-Dammtor war dieser Posten seit 2016 vakant. Nun gibt es wieder jemanden an der Vereinsspitze – und diese Person könnte diese Position (zumindest vom Alter her) glatt für die nächsten 40 Jahre besetzen.
Zur Person
Lea Pohland, selbstständig in der Bau- und Immobilienbranche, ist erst 33 Jahre alt und damit ein erfrischend junges Gesicht in der Riege der Bürgervereinsvorsitzenden in der Stadt. Erst im vergangenen Jahr ist sie nach Osternburg gezogen. Sich zu engagieren, liegt quasi in der Familie. Ihr Vater Ulrich Pohland ist unter anderem sehr aktiv beim Stadtsportbund. Auch für Lea Pohland war klar, dass sie etwas bewegen möchte. „Dazu muss man gar nicht in die Ferne schauen“, ist sie überzeugt. Direkt vor der Haustür fand sie den Bürgerverein und wurde dort mit offenen Armen empfangen. So sehr, dass in Gesprächen mit dem Vorstand die gemeinsame Idee reifte, die Vereinsspitze mit der Neu-Osternburgerin zu besetzen.
Was allerdings nicht heißen soll, dass alle Arbeit nur noch über Pohland läuft. Durch den lange nicht besetzten Vorsitz-Posten hat der Verein in den vergangenen Jahren die Vorstandsarbeit auf viele starke Schultern verteilt. Das soll auch so bleiben. „Es war von Anfang an klar, dass ich da jetzt nicht alleine stehen werde“, sagt die Vorsitzende. Es ist auch keinesfalls ihr Ziel, als junger Mensch nun auf den Erfahrungsschatz der älteren Mitglieder zu verzichten. Für sie zählt der Gemeinschaftsgedanke. „Und zur Gemeinschaft gehören alle, egal welcher Altersgruppe oder welcher Nation sie angehören.“ ..... weiter auf NWZonline
April 2025: Der Bürgerverein im Staatstheater
Das Oldenburgische Staatstheater ist eines der drei Staatstheater in Niedersachsen. Es wurde 1893 eröffnet. Es verfügt über vier Spielstätten und sieben Sparten. Über 200.000 Besucher erscheinen zu den mehr als 30 Premieren und vielen weiteren Aufführungen. 450 Mitarbeiter; innen sind mit der Organisation des Theaterbetriebs beschäftigt. Wir kennen im Wesentlichen das große Haus mit seinen 583 Plätzen und genießen die wunderbare Atmosphäre in diesem neobarocken Haus. Die Zuschauer sehen aber nicht, was hinter der Bühne passiert. Wir vom Bürger- und Gartenbauverein Osternburg e.V. haben unseren Mitgliedern die Gelegenheit zum Besuch des technischen Bereichs ermöglicht. 55 Teilnehmer konnten sich, aufgeteilt in zwei Gruppen, den Theaterbetrieb „hinter dem Vorhang“ nun genau ansehen. Von Annika Müller und Ihrer Kollegin wurden die beiden Gruppen sachkundig über die riesige Bühne und dann durch die Werkstätten geführt. Zunächst standen wir auf der Bühne, dort gibt es eine 11 mtr. große Drehscheibe, rechts waren die großen Bühnenwagen. Es wurde hier fleißig gewerkelt. Was wir dort zu sehen bekamen, kann hier nicht im Einzelnen wiedergegeben werden. Danach waren die Werkstätten dran. Auch in der Malerwerkstatt wurde intensiv gearbeitet. Es entstanden hier Bühnenbilder für eine spätere Aufführung. Die Tour ging dann weiter zur Tischlerwerkstatt. Sie ist perfekt ausgestattet. Auch hier waren die Mitarbeiter dabei Kulissen für kommende Theaterstücke zu bauen. In der Maskenbildnerei war man gerade dabei Perücken zu fertigen. In einer weiteren Werkstatt wurden Dekorationen für Bühnenausstattungen hergestellt. Dann durften wir noch den Herren Kleider Fundus bestaunen. Hier hängen unzählige Anzüge, Mäntel, Uniformen und sonstige historische Kleidungsstücke. Sogar die Waffenkammer des Theaters haben wir gesehen. Hier wurde gezeigt, wie ungefährlich die Waffen für die Schauspieler; innen doch sind. Unsere 55 Teilnehmer dieser Tour durch das Oldenburgische Staatstheater waren hellauf begeistert.
Heiko Künnemann
02.04.2025: Bauarbeiten am Sandweg
Am Sandweg starten die Bauarbeiten – aber zunächst nur ein bisschen
Für dieses Jahr steht der Ausbau des Sandwegs in Oldenburg auf dem Plan. Nun gab es erste Absperrungen. Doch bis es so richtig mit den Sperrungen losgeht, wird es noch dauern, teilt die Stadtverwaltung mit.
Oldenburg - Jetzt geht’s wohl richtig los mit dem Straßenausbau, dachten sich offenbar viele Anwohner und Nutzer des Sandwegs. Zuletzt waren an mehreren Stellen Baustellenabsperrungen eingerichtet. Inzwischen wurden diese teilweise wieder zurückgebaut. Was hat es damit auf sich? Und wann beginnt nun der eigentliche Ausbau der Straße, der seit vielen Jahren umfangreich diskutiert wurde und in diesem Jahr tatsächlich auf der Umsetzungsliste steht? Unsere Redaktion hat bei der Stadt nachgefragt.
Ende des Jahres hatte es noch Asphaltierungsarbeiten in der Straße gegeben, um die Verkehrssicherheit weiterhin zu gewährleisten. Diese wurden laut Stadt im Dezember 2024 abgeschlossen. Aktuell laufen laut Stadtsprecherin Kim Vredenberg-Fastje Arbeiten des Versorgers EWE zur Verlegung einer neuen Trinkwasserleitung. Diese Maßnahme soll bis Herbst dieses Jahres fortgesetzt werden. Dafür sind je nach Bauabschnitt halbseitige Sperrungen der Fahrbahn erforderlich.
In diesem Sommer werden dann laut Planung der Bodenaustausch und die Kanalbauarbeiten des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) starten und bis Herbst 2026 andauern. „Mit Beginn der Kanalbauarbeiten wird dann eine Vollsperrung ab dem Müllersweg erforderlich. Diese wird entsprechend dem Baufortschritt bis zum Ostweg erweitert“, erklärt Vredenberg-Fastje. Für die Anlieger würden Provisorien hergestellt, um die Grundstücke nach Möglichkeit zu erreichen. Die Erreichbarkeit mit dem Auto könne jedoch bedingt durch den Bauablauf stellenweise nicht gewährleistet werden.
Im letzten Schritt folgt der eigentliche Straßenbau. Dafür ist nach jetzigem Stand der Zeitraum von Herbst 2026 bis Sommer 2027 vorgesehen.
31.03.2025: Fahrbahnsanierung
Fahrbahnsanierung in einem Abschnitt des Lefferswegs
Oldenburg. Die Fahrbahn zwischen der Bremer Heerstraße und dem Leffersweg in Höhe der Hausnummer 22 wird saniert. Daher ist zunächst von Montag, 31. März, bis voraussichtlich Donnerstag, 17. April, eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn erforderlich. Für die abschließenden Asphaltierungsarbeiten ist dieser Bereich von Dienstag, 22. April, bis Freitag, 25. April, für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. Zu Fuß kann die Arbeitsstelle passiert werden.
31.03.2025: Lisztstraße
Abschnitt der Lisztstraße voll gesperrt
Oldenburg. Aufgrund von Kranarbeiten ist die Lisztstraße in Höhe der Hausnummer 7 am Dienstag, 1. April, von 7 bis 13 Uhr für alle Verkehrsteilnehmenden voll gesperrt. Ortskundige Verkehrsteilnehmende werden gebeten, den Bereich zu umfahren.
31.03.2025: Kampstraße wird umgestaltet
Kampstraße wird umgestaltet – Breiterer Gehweg und Engpässe auf Fahrbahn
Die Kampstraße in Oldenburg wird umgestaltet, um die Sicherheit für Schulkinder zu erhöhen. Durch eine neue Parkplatzanordnung auf der verengten Fahrbahn verspricht sich die Stadt mehr Verkehrsberuhigung.
Oldenburg - Ein sicherer Schulweg ist die Kampstraße im Stadtteil Osternburg nicht: Nur 70 Zentimeter breit ist hier der Gehweg. Den Anforderungen an einen sicheren Schulweg gerecht werden muss die Kampstraße aber, wenn sie auf dem Gelände hinter der Freizeitstätte zum vorübergehenden Ausweichstandort für die Grundschule „Auf der Wunderburg“ wird, die an ihrer angestammten Adresse an der Ekkardstraße zur Ganztagsgrundschule umgebaut wird.
Zwar wird der Umzug erst 2027 vollzogen, bauliche Veränderungen will die Stadtverwaltung aber schon kurzfristig in diesem Jahr vornehmen, und zwar in den Sommerferien. Die anstehende Umgestaltung der Kampstraße stellt die Stadtverwaltung den Anwohnern und allen Interessierten am Dienstag, 1. April, in einer Informationsveranstaltung vor. Beginn ist um 17 Uhr in der Graf-Anton-Günther-Schule (GAG), Schleusenstraße 4. Die Anlieger haben dazu Anfang März Einladungen in ihren Briefkästen vorgefunden.
Die Stadtverwaltung will die Schaffung einer sicheren und attraktiven Fußwegeverbindung entlang der Kampstraße durch einfache Mittel kostengünstig realisieren – für die Umsetzung sind circa 50.000 Euro veranschlagt. Ein kompletter Umbau der Straße ist nicht vorgesehen. Stattdessen soll der bestehende Parkstreifen durch die Montage von Trennelementen aus recyceltem Kunststoff dem Gehweg zugeschlagen werden. Dadurch wird der Gehweg auf insgesamt 2,20 Meter verbreitert.
Die Parkplätze werden künftig alternierend auf der Fahrbahn durch Markierungen angeordnet. Dadurch ergibt sich, dass die Fahrbahn neben den Parkplätzen von 5,30 Metern auf etwa 3,30 Meter reduziert wird, wodurch ein Begegnungsverkehr zweier Fahrzeuge nicht mehr möglich ist. In regelmäßigen Abständen bleibt die Fahrbahnbreite von 5,30 Metern aber bestehen, damit entgegenkommende Fahrzeuge gleichzeitig passieren können. Von den neu angeordneten Parkplätzen auf der verengten Fahrbahn verspricht sich die Stadtverwaltung eine zusätzliche Verkehrsberuhigung.
März 2025: Jahreshauptversammlung
Am Dienstag, den 18. März fand um 19 Uhr die Jahresmitgliederversammlung des Bürgervereins im Jochen-Klepper-Haus statt. Die Veranstaltung war mit gut 70 Teilnehmenden gut besucht.
Zu Gast waren Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser-Jade-Nordsee (WSA). Herr Eickmeyer und der für die Cäcilienbrücke zuständige Mitarbeiter vom WSA berichteten über den Abbruch der Cäcilienbrücke. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Zeitnah wird die WSA nun Bodenuntersuchungen durchführen, um die Tragfähigkeit des Untergrunds zu ermitteln. Dies ist erforderlich, um die Pfahlgründungen planen zu können. Anschließend erfolgt die Ausschreibung der Gewerke. Ziel ist es, Anfang 2026 mit den Arbeiten am Neubau zu beginnen und diesen dann 2028 fertigstellen zu können.
Der stellvertretende Vorsitzende Ulf Prange berichtete im Rahmen seines Jahresberichts über die Aktivitäten und Initiativen des Bürgervereins. Dabei hob er den erfolgreichen Einsatz des Bürgervereins für die Ansiedlung einer Drogerie auf dem Standort des alten Combi-Marktes an der Bremer Heerstraße hervor, die die Nahversorgung im Stadtteil verbessern und durch die eine städtebauliche Aufwertung des Bereichs erreicht wird.
Anschließend fanden die Vorstands- und Beiratswahlen statt. Gewählt wurden:
- Lea Pohland als Vorsitzende – einstimmig
- Ulf Prange als stellvertretender Vorsitzender – einstimmig
- Wolfgang Osterloh als stellvertretender Kassenwart – einstimmig
- Karsten Dierig als stellvertretender Protokollführer – einstimmig
- Heidi Tauchert als Kassenprüferin – einstimmig
- Marion Winzer und Heimbert Konrad als Beiratsmitglieder – einstimmig
März 2025: Stadtentwicklungsprojekt MACO
Vom Möbelmarkt zum Stadtentwicklungsprojekt
Vertreter des Bürgervereins waren bei Herrn Alessandro Rabe von der MACO-Gruppe zu Gast und haben sich von ihm die aktuellen Planungen für das MACO-Gelände in Osternburg vorstellen lassen.
Maco plant in seinem Einkaufscenter einen Neubau entlang der Stedinger Straße mit Geschäftsflächen, 34 Wohnungen und einem Drogeriemarkt mit knapp 800 Quadratmetern. Stellplätze würden unter der Erde in einer Tiefgarage verschwinden. Die vorhandenen Mieter sollen im zu errichtenden Gebäude bzw. in anderen Räumlichkeiten der MACO-Gruppe untergebracht werden. Trotz 12-jähriger Gespräche mit der Stadtverwaltung wurde das Projekt bislang nicht ins Einzelhandels-Entwicklungskonzept (EEK) als sogenannter zentraler Versorgungsbereich (ZVB) aufgenommen. Dieser Status ist laut Aussage des Bauamts allerdings erforderlich, um das Vorhaben mit einem Drogeriemarkt umsetzen zu können. Rabe betont die städtebaulichen Chancen des Projekts, das neben dringend benötigtem Wohnraum auch zur Aufwertung des Stadtbilds beitragen könnte.
Die Schaffung von Wohnraum und die Stärkung der Nahversorgung im Stadtteil werden vom Bürgerverein begrüßt. Die Architektur des geplanten Neubaus wurde von den Anwesenden gelobt.
1979 gründete Rolf Rabe Maco-Möbel in einer ehemaligen Steppdecken-Fabrik in Oldenburg-Osternburg. Das Konzept mit Möbel-Sonderposten fand schnell Anklang, das Unternehmen wuchs und etablierte sich im regionalen Handel. Heute leitet sein Sohn Alessandro Rabe das Familienunternehmen, das unter anderem in Oldenburg ein Einkaufscenter an der Emsstraße mit über 20 namhaften Mietern aus Handel und Dienstleistung betreibt.
März 2025: Pflanzenflohmarkt
Pflanzenflohmarkt
Am 26. April findet wieder der traditionelle Pflanzenflohmarkt des Bürgervereins auf dem Außengelände des Jochen-Klepper-Hauses an der Bremer Straße statt.
Wie im letzten Jahr wird Pflanzenflohmarkt wieder um einen Flohmarkt mit allen Dingen, von denen man sich trennen und denen man ein neues Zuhause geben möchte, erweitert, für Jung und Alt.
Der Standaufbau beginnt ab 9.00 Uhr.
Dieser Flohmarkt ist für Haus- und Gartenbesitzer eine gute Gelegenheit,
z. B. überzählige Pflanzen sowie sonstige Utensilien aus dem Haushalt
anzubieten oder zu kleinen Preisen gut Erhaltenes zu erwerben. Nebenbei sind es die Gespräche mit Freunden und guten Bekannten, die diesen Flohmarkt auch als Treffpunkt so beliebt macht.
Das Platzangebot auf dem Gelände ist begrenzt und deshalb ist eine
Anmeldung erforderlich unter 0441-204384 oder heiwiko@arcor.de
Eine Standgebühr wird nicht erhoben. Eine kleine Spende zugunsten des Jochen-Klepper-Hauses (Ev. Kirchengemeinde) ist erwünscht. Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Auf eine rege Beteiligung an diesem Markt freuen sich im Namen des Vorstandes
Wilfried Koopmann und sein Team.
März 2025: Repair-Café in Osternburg
Repair-Café in Osternburg
In der Jahresmitgliederversammlung wurde durch Frau Haase von der Ev. Familienbildungsstätte das Projekt eines Repair-Café´s in Osternburg vorgestellt. Angedacht ist, das Café einmal monatlich an einem Sonntagnachmittag zu öffnen. Gesucht werden Organisationstalente, BastlerInnen und TüftlerInnen in den Bereichen Fahrradreparatur, Elektroarbeiten, Spielzeugreparatur, Textiles uvm., KuchenbäckerInnen, Café-OrganisatorInnen. Geboten wird Struktur und Koordination, sehr gute Rahmenbedingungen, tolle Räumlichkeiten, ein Netzwerk, Begleitung und Betreuung. Der Bürgerverein unterstützt die Initiative und wird sich gerne einbringen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte beim FAZO, info@efb-oldenburg.de sowie telefonisch unter 0441-48065674.
11.3.2025: Grundschule zieht um
In Oldenburg zieht eine ganze Grundschule um
Die Grundschule „Auf der Wunderburg“ zieht um. Warum, für wie lange und wohin? Und was bedeutet das für die Schüler und was für die bisherigen Nutzer der Ausweich-Fläche?
Oldenburg - Die Grundschule Auf der Wunderburg zieht um – vom Herbst 2027 bis zum Sommer 2029. Nach den Plänen der Stadt geht es für die Schulgemeinschaft aus Osternburg mit ihren 150 Schülern auf die Spielfläche an der Kampstraße, die 800 Meter nördlich liegt. In der Zeit soll das Gebäude an der Ekkardstraße saniert, der Teil aus den 70er-Jahren abgerissen und alles für die neue Ganztagsbetreuung gestaltet werden. Im Wirtschaftsplan werden dafür 12,2 Millionen Euro kalkuliert.
Anwohner besorgt
In dem Wohnviertel um die Spielfläche zwischen Kampstraße und Plaggenhau sieht man die Pläne mit einigen Sorgen. Der Spielplatz sei hochfrequentiert – von Menschen, die dort wohnen und aus der Freizeitstätte direkt nebenan. Die Sorge gelte auch dem alten Baumbestand und dem erwarteten Strom von Elterntaxis in diesen kleinteiligen Bereich hinein.
Die Stadtverwaltung räumt ein, dass der Umzug nicht nur Beifall findet, sie sieht aber keine andere geeignete Fläche. Geprüfte andere Flächen im Schulbezirk seien verworfen worden – mal, weil sie in Privatbesitz und nicht verfügbar seien, mal aus baurechtlichen Gründen, mal wegen ihrer schwierigen Erschließung. Die ausgewählte Fläche liege zwar schon im Einzugsbereich der Grundschule Drielake, aber immer noch nah am Bezirk der Grundschule Auf der Wunderburg. Die Fläche sei als Schulhof (mit)nutzbar und im Bebauungsplan bereits als Schulgelände ausgewiesen. „Es handelt sich zudem um die einzig verfügbare Option“, so die Einschätzung der Verwaltung.
Was ist mit dem Schulweg?
Es komme dadurch „zu längeren, aber noch zumutbaren Schulwegen“, so die Stadt. Der Standort sei „für die meisten Kinder noch eigenständig erreichbar“, bei längeren Wegen sei die Schülerbeförderung per Bus möglich. Zwei sichere Schulwege, die auch noch markiert werden, seien den Eltern schon vorgestellt worden. „Als Hauptmaßnahme sollen in der Kampstraße Parkflächen aufgehoben und als Gehweg nutzbar gemacht werden“, kündigt die Verwaltung an. Wechselseitig angeordnete Parkplätze sollen zur Verkehrsberuhigung beitragen.
Was bleibt vom Spielplatz?
Das Ausweichgebäude, das aus etwa 25 Containern bestehen könnte, soll „möglichst geringe Folgen für die vorhandene Fläche und Struktur haben“, heißt es aus der Verwaltung. Entsprechend kompakt wird das Raumprogramm ausgelegt. Nach Angaben der Stadt können „alle Bäume und mit Ausnahme der Seilbahn alle Spielgeräte sowie ein Teil des Bolzplatzes bestehen bleiben“. Das Gelände solle danach „zumindest gleichwertig wiederhergestellt werden“.
Für die Energieversorgung entsteht zwischen den Parkplätzen der Freizeitstätte und der Kampstraße eine Trafostation. Dafür werden zwei jüngere Bäume gefällt. Die Trafostation soll eventuell dauerhaft verbleiben, „weil die vorhandene Station weitestgehend ausgelastet ist“.
Wer nutzt ihn wann?
Eine Nutzung der verbleibenden Fläche durch Öffentlichkeit und Freizeitstätte soll „mit räumlicher Einschränkung möglich bleiben“. Ab dem Nachmittag sollte die verbleibende Fläche für die Öffentlichkeit wieder komplett frei sein. Denn der Ganztag startet erst zum August 2029, wenn die Schule an der Ekkardstraße fertig ist. Und die Hortkinder werden mittags für die Schulkindbetreuung in ihre Hortgruppen abgeholt. Es handelt sich um zwei Hortgruppen in der Ekkardstraße und einen betreuten Mittagstisch in der Gorch-Fock-Straße. Während des Baus zieht eine der Hortgruppen ins Pastorenhaus Lustgarten.
Was passiert mit der Kampstraße?
Anwohner und Eltern seien informiert worden, so die Stadt. Anfang April will sie die Anwohner auch über die verkehrliche Umgestaltung der Kampstraße informieren. Die Stadt spricht von „einem Kompromiss, der viele Anregungen der beteiligten Personengruppen aufgreift“. Dennoch blieben „Einschränkungen für alle Beteiligten“. Für den Stadtteil und die Freizeitstätte bedeute es „vor allem eine Verkleinerung der verfügbaren Fläche und einen potenziell erhöhten Straßenverkehr“. Die Schule müsse mit einem räumlichen Provisorium arbeiten und zweimal umziehen. Die Kinder hätten einen neuen und zum Teil längeren Schulweg. In der Gesamtabwägung ermöglichten „die vorübergehenden Beeinträchtigungen aber dauerhaft eine gut ausgestattete Grundschule mit Ganztagsangebot im Stadtteil“.
Februar 2025: Jahreshauptversammlung
Am Dienstag, den 18. März um 19 Uhr lädt der Bürgerverein zur Jahresmitgliederversammlung ins Jochen-Klepper Haus, Bremer Straße 28 in Oldenburg ein.
Wir freuen uns über die Zusage von Herrn Dirk Eickmeyer vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA). Er wird über den Neubau der Cäcilienbrücke berichten und einen aktualisierten Sachstand zu den Abbrucharbeiten und den weiteren Projektschritten geben.
Ferner stehen u. a. die Vorstandswahlen sowie der Jahresbericht und der Kassenbericht 2024 auf der Tagesordnung.
Der Vorstand freut sich auf eine breite Beteiligung.
Februar 2025: Kohlessen
Eine schöne Kohlfahrt verlebten Kohlfreundinnen und Kohlfreunde des Bürgervereins Osternburg, die dieses Jahr im Gesellschaftshaus Meyer stattfand. Dort verwöhnte uns das dortige freundliche und zuvorkommende Team mit einem sehr schmackhaften Kohlessen, das keine Wünsche offenließ. Auch das Wetter ließ uns nicht im Stich, sodass wir nach dem perfekten Grünkohlessen einen Sparziergang (ganze 3969 Schritte) anschließen konnten. Bei Kaffee, Tee und Kuchen und vielen offensichtlich angenehmen Gesprächen untereinander klang dieser gemütliche Tag aus. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden sind die Organisatorinnen Heike Koppmann und Beate Kreye hoch motiviert, die nächste Kohlfahrt wieder auszurichten.
Februar 2025: Doppelkopf
Das Doppelkopfangebot soll erweitert werden, damit auch Berufstätige die Möglichkeit einer Teilnahme haben. Das weitere Angebot soll an den geraden Kalenderwochen-Montagen ab 18 Uhr angeboten werden.
Anmeldungen werden erbeten an Frau Sonja Droste, Telefon 0441-9491020.
Das bisherige Angebot des Doppelkopfspielens bleibt bestehen und zwar – wie gehabt – an den ungeraden Kalenderwochen-Montagen, jeweils um 14:30 Uhr im Hotel Villa Stern.
29.1.2025: Abrissarbeiten Cäcilienbrücke

Bild: Ursula Hörmann
Südwest-Turm macht den Anfang
Abrissarbeiten an Oldenburger Cäcilienbrücke schreiten voran
Der Abriss der historischen Cäcilienbrücke in Oldenburg hat begonnen. Der Südwest-Turm wird Stück für Stück abgetragen, während der Bauschutt sorgfältig entsorgt wird. Wie geht es mit der Brücke weiter?
Oldenburg - Der Tag X ist da. Stück für Stück trägt ein Bagger mit seiner Schaufel den Südwest-Turm der etwas mehr als 100 Jahre alten Cäcilienbrücke ab. Der sogenannte Überbau, also das bewegliche Teil der Hubbrücke, war bereits im Mai 2020 ausgebaut worden, das Bauwerk seitdem ohne Funktion.
Der Bauschutt wird mit einem Schiff zum Wendehafen gebracht, wo er auf Lastwagen verladen und zu einer Deponie gebracht wird. Nach Auskunft von Dirk Eickmeyer, Fachgebietsleiter Ersatzinvestitionen beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Weser-Jade-Nordsee, war der Vertriebsleiter des Bockhorner Klinkers auf der Baustelle und hat das Mauerwerk beprobt.
Die Steine können nicht separiert und wiederverwendet werden, lautet sein Fazit. Ob Steine oder Bruchstücke gegen eine Spende für den guten Zweck abgegeben werden können, wird noch geprüft.
Zur Geschichte: Die Brückentürme hatten sich in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr einander zugeneigt. Der Überbau, droht bei hohen Temperaturen, die im Sommer zu einer Ausdehnung führten, sich irreparabel zu verkeilen. Dieses Risiko wollte das WSA nicht eingehen und legte das Bauwerk still. Der Abriss der Türme soll Ende März beendet sein.
Mit der Fertigstellung der neuen Brücke wird bis Ende August 2028 gerechnet. Die Schifffahrt auf der Stadtstrecke des Küstenkanals wird laut Eickmeyer während der laufenden Abrissarbeiten nicht behindert.
Bahn-Demo
Für Samstag, den 18. Januar hatte der Bürgerverein gleich zu Jahresbeginn zu einer Bahn-Demo am Doppelbahnübergang an der Stedinger Straße aufgerufen. Anlass war insbesondere die Äußerung der Oldenburger Verkehrsverwaltung im Verkehrsausschuss Ende letzten Jahres, dass man für die Realisierung der Bahnunterführung an der Stedinger Straße mittelfristig keine Aussicht auf Erfolg sehe. Angesichts der verkehrlichen Belastungen für den Stadtteil ist dies für den Bürgerverein nicht hinnehmbar. Der Bürgerverein wünscht sich von der Stadtverwaltung, dass das Thema Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs mit mehr Ehrgeiz angegangen wird. Bei frostigen Temperaturen hatten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der Stedinger Straße eingefunden. Der Bürgerverein hat heißen Punsch bereitgestellt, damit sich die Teilnehmenden aufwärmen konnten. Mit unseren regelmäßigen Bahn-Demos fordern wir neben der Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge im Stadtteil auch die Öffnung des zweiten Rad- und Fußwegs an der Eisenbahnklappbrücke. Hier sind wir erfreulicherweise ein Stück vorangekommen. Der Stadttrat hat im aktuellen Haushalt Mittel für die erforderlichen Vorprüfungen zur Verfügung gestellt. Der Bürgerverein bleibt an beiden Themen dran. Die nächste Bahn-Demo ist bereits in der Vorbereitung.
Busfahrt zum Landtag Hannover
Im März bietet der Bürgerverein seinen Mitgliedern eine Fahrt zum Niedersächsischen Landtag an. Auf Einladung der Oldenburger Landtagsabgeordneten Hanna Naber und Ulf Prange können Interessierte am Mittwoch, den 26. März nach Hannover fahren. Dort steht eine Besichtigung des Landtagsgebäudes an. Ferner erhalten die Teilnehmenden Einblick in die Landtagsarbeit und können eine Plenarsitzung live von der Tribüne aus verfolgen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Abgeordneten.
Interessierte können sich in der Geschäftsstelle bei Ursula Hörmann anmelden unter ulla.hoermann@yahoo.de, Tel. 0441 20059025
Das haben wir nicht erwartet,
dass das Tierheim Oldenburg eine solch wunderschöne Anlage ist. Inmitten einer großen Gartenanlage sind die Tiergehege verteilt. An zwei Tagen haben wir mit 41 Teilnehmern das Tierheim besichtigt. Als erstes haben wir die Katzenanlage in Augenschein genommen. Eine Anlage mit warmen Innenbereich und großem Freilaufbereich. Überall sind Liegeplätze oder kleine Häuschen angebracht, in die sich die Katzen zurückziehen können. Alle mit flauschigen Tüchern bestückt. Man kann den Katzen ansehen, dass sie sich richtig wohl fühlen. Hier haben bis zu 72 Katzen Platz. Dahinter liegt das Kattby, eine große Anlage für scheue/verwilderte Katzen. Diese Anlage ist 400 m² groß. Sie verfügt über ein beheiztes Schutzhaus und viele Liegeflächen mit warmen Tüchern, sowie einem hohen Turm, den die Katzen erklimmen können, um eine hohe Position innezuhaben. Besonders gefiel uns der tadellose Zustand der Anlagen. Das Tierheim hat darüber hinaus noch mehr zu bieten. Auf 10 Hundezwinger verteilt sich die maximale Aufnahmekapazität von 17 Hunden. Die neue Quarantänestation bietet nochmal Platz in 3 großen, geräumigen Räumen mit Außenzwinger. Zusätzlich sind drei große Auslaufwiesen vorhanden. Hinzu kommt der Dogsplace. Ein Rudelgehege mit drei beheizten Hütten und einem riesigen Auslaufgehege. Hier können sich die Hunde voller Freude austoben. Sehr positiv hat darüber auch der TV Hundetrainer, Martin Rütter, berichtet. Seitwärts befindet sich eine Hütte mit Auslauf für Kaninchen. Auch Zwerghühner sind Gast im Tierheim Oldenburg. Einige sind sogar freilaufend und vergnügen sich in den Büschen. Für Tauben wurde ein großes Taubenhaus gebaut, die Tiere haben darin die Möglichkeit frei zu fliegen. Auch dieses Gehege ist auffällig sauber wie alle anderen Unterbringungen auch. Es gibt sogar einen Schildkrötenteich. Das Kleintierhaus ist Mittelpunkt dieses Reviers, hier befinden sich die Winterstallungen für Kleintiere und Exoten jeglicher Art sowie die Kleintierfutterküche, von der aus bis zu 150 Kleintiere versorgt werden. Darüber hinaus gibt es vier Vogelvolieren (eine davon mit beheiztem Schutzraum) und die Hasienda mit insgesamt 13 Gehegen für Kaninchen und Meerschweinchen. Daran schließt sich das Katzenkrankenhaus mit zwei Räumen für kranke Katzen (18 feststehende und 8 variable Katzenboxen) und das Katzenwelpenzimmer an. Der Rundgang durch diese schöne Anlage hat sich für alle Teilnehmer gelohnt. Am Ende konnten alle noch in dem gut bestückten Tierheim-Shop schöne Dinge einkaufen. Wir konnten 545,00 € an Spenden einsammeln. Unsere Mitglieder zeigten eine wahre Begeisterung: Das haben wir nicht erwartet.
15.01.25: Abriss der Cäcilienbrücke
Abriss der Cäcilienbrücke wird zur Umwelt-Herausforderung
Der Abriss der Cäcilienbrücke in Oldenburg birgt wegen Asbest und anderer Schadstoffe erhebliche Umweltgefahren. Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich. Welche Herausforderungen gibt es zu bewältigen?
Oldenburg - Asbest, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), Polychlorierte Biphenyle (PCB), Schwermetalle und giftige Holzschutzmittel: Die Liste liest sich sogar auszugsweise noch wie ein gefährlicher Giftcocktail. Was in den Türmen der Cäcilienbrücke über Jahrzehnte hinweg unberührt schlummerte, wird beim bevorstehenden Abriss der vier Bauwerke zu einer Gefahr für Mensch und die Umwelt. Deshalb sind mehrere Wochen eingeplant, um die am 7. Januar mit dem Aufstellen der Absperrungen begonnenen Abrissarbeiten Ende März unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften beenden zu können.
Leitungen ausgebaut
Zurzeit werden Leitungen aus den Türmen auf der Südseite (Osternburg) ausgebaut und sogenannte schwarz-weiß Bereiche geschaffen. In ihnen herrscht Unterdruck. Betreten werden können die Bereiche deshalb nur durch eine Schleuse, damit die Luft von außen nicht nachströmen und den Druck ausgleichen kann. Der Asbest wird in Beutel verpackt und in Containern für den Abtransport gesammelt. Entfernt werden in den Türmen vor dem Abriss die asbesthaltigen Epoxidharzbeschichtungen an den Treppen, der Estrich mit Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) und Asphalt mit Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffen (PAK) und die Oberflächen werden gereinigt.
Beachtet werden müssen für den eigentlichen Abriss der Südtürme, der voraussichtlich am 27. Januar beginnt und drei Wochen dauert, der Gewässer-, Baum- und Tierschutz, das Vogelschutzgebiet im FFH-Gebiet, der Bestand von Neunaugen und Fledermäusen. Letztere wurden in den Türmen laut Dirk Eickmeyer, Fachgebietsleiter Ersatzinvestitionen beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee, nicht gefunden. Zur sogenannten Bausicherung der Häuser in der Nachbarschaft gehören Erschütterungs-, Lärm- und Setzungsmessungen sowie die Kanalinspektionen.
Stilllegung überraschend
Die Stilllegung der Brücke vor knapp fünf Jahren war nicht geplant, sagt Eickmeyer. Der Überbau hatte sich allerdings zwischen den Türmen beim Heben schon einmal verkeilt. Er blieb deshalb bei höheren Temperaturen im Sommer gehoben. Die vorzeitige Stilllegung brachte die ursprüngliche Zeitplanung durcheinander. Für die Schifffahrt bleibt die Stadtstrecke des Küstenkanals passierbar. Das Abbruchmaterial wird mit einem Schiff zum Wendehafen am Stau gebracht und dort auf Lastwagen verladen. Von dort aus geht es zu einem Werk, in dem aus den Steinen Schotter als Untergrund zum Beispiel für Baustraßen gemacht wird.
„Wir wollen nicht nach hinten, sondern nach vorne schauen“, sagt Eickmeyer weiter. Der Abbruch wird mit einer Million Euro doppelt so teuer wie ursprünglich geplant. Die neue kameraüberwachte Brücke wird beim Heben und Senken aus einem Betriebsgebäude ferngesteuert. Der Neubau wird rund 20 Millionen Euro kosten.
Steine gegen Spende?
Die ursprünglich geplante Ausgabe von Steinen gegen eine Spende für den guten Zweck wird möglicherweise nicht erfolgen können. Der Bagger wird große Mauerstücke herausbrechen. Was sich dann zum Verschenken anbietet, werden wir sammeln, so Eickmeyer. Eine Wiederverwertung der Ziegel sei auch nicht möglich, dafür seien sie in einem zu schlechten Zustand.
Der Abriss der Türme soll Ende März beendet sein. Mit der Fertigstellung der neuen Brücke wird bis Ende August 2028 gerechnet.
09.01.2025: Kurz notiert
Infos zur Cäcilienbrücke
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA) lädt zu einer Informationsveranstaltung über den Stand der Arbeiten zum Ersatz der Cäcilienbrücke ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 14. Januar, ab 18 Uhr im Forum der Graf-Anton-Günther-Schule, Schleusenstraße 4, statt. Sitzgelegenheiten sollten ausreichend vorhanden sein, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
08.01.2025: Cäcilienbrücke in Oldenburg
Wie der Abriss der Cäcilienbrücke in Oldenburg ablaufen soll
Die Oldenburger Cäcilienbrücke ist seit fast fünf Jahren außer Betrieb. Nun steht der Abriss bevor – erste Vorarbeiten haben bereits begonnen. Verkehrsänderungen begleiten die Vorbereitungen.
Oldenburg - Der Countdown läuft: Fast fünf Jahre nach ihrer Außerdienststellung im Mai 2020 sollen die vier verbliebenen Türme der Cäcilienbrücke im März abgerissen werden. Doch bis es so weit ist und die Bagger anrollen, müssen noch ein paar Vorarbeiten erledigt werden. Die Beschäftigten der Gaststätte Brückenhaus hatten zum Feierabend am späten Sonntagabend keine Absperrungen gesehen. Beim Aufschließen des Lokals am Montagmorgen standen sie dann an Ort und Stelle.
Straßen gesperrt
Der Einmündungsbereich der Uferstraße in die Bremer Straße ist nun bis voraussichtlich Freitag, 7. Februar, für Kraftfahrzeuge gesperrt. Während dieser Zeit ist die Einbahnstraßenregelung in der Uferstraße zwischen Am Cäcilienhof und Bremer Straße aufgehoben, teilt die Stadt mit. Auf der anderen Seite der Stadtstrecke des Küstenkanals wird die Kanalstraße im Einmündungsbereich Damm von Montag, 27. Januar, bis Freitag, 28. März, für den Kfz-Verkehr gesperrt.
Während des Abrisses des am Westfalendamm Richtung Innenstadt stehenden Turms muss der Kreuzungsbereich Westfalendamm/Damm/Kanalstraße von Freitag, 14. Februar, 18 Uhr, bis Sonntag, 16. Februar, 24 Uhr, voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet und ausgeschildert. Zu Fuß kann die Arbeitsstelle passiert werden. Der Abriss soll Ende 28. März abgeschlossen sein.
Proteste
Gegen die sich immer wieder verzögernden Abrissarbeiten haben immer wieder Verbände, Vereine und vor allem die Bürgerinnen und Bürger aus Osterburg protestiert, die sich von der Oldenburger Innenstadt abgeschnitten sehen. Zuletzt fand das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA) keine Unternehmen, das die Brückentürme abreißen wollte. Nun übernimmt die Firma Scheele aus Wildeshausen die Arbeiten. Die erste Ausschreibung musste vom WSA aufgehoben werden, da kein Angebot einging. Rückfragen des WSA bei den potenziellen Bietern zu der Ursache ergaben, dass es nicht an der geforderten Leistung gelegen hat, sondern die Bieter zum vorgesehenen Ausführungszeitraum bereits volle Auftragsbücher hatten. Als erstes werden nun die kontaminierten Materialien entfernt und gesondert entsorgt (ca. 12 Tonnen). Im Anschluss daran erfolgen die eigentlichen Abbrucharbeiten, wobei das Abbruchmaterial über den Wasserweg abtransportiert wird. Die neue Brücke soll bis August 2028 fertiggestellt sein.
Abriss der Cäcilienbrücke in Oldenburg
Abriss der Cäcilienbrücke in Oldenburg bringt Straßensperrungen mit sich
Die lang erwarteten Abrissarbeiten an der Cäcilienbrücke in Oldenburg beginnen im neuen Jahr. Hier gibt es die konkreten Termine und die damit verbundenen Straßensperrungen.
Oldenburg - Schon früh im Jahr geht es los mit einem Projekt, auf das die Oldenburger bereits seit Jahren warten: Die Stadt kündigt den Beginn der Abrissarbeiten der Türme der alten Cäcilienbrücke für Dienstag, 7. Januar, an. In dem Zuge werden in dem Bereich auch Straßen gesperrt.
Erste Sperrung
Für die Arbeiten wird laut Mitteilung zunächst der Einmündungsbereich der Uferstraße in die Bremer Straße vom 7. Januar bis voraussichtlich Freitag, 7. Februar, für Kraftfahrzeuge gesperrt. Während dieser Zeit ist die Einbahnstraßenregelung in der Uferstraße zwischen Am Cäcilienhof und Bremer Straße aufgehoben.
Auf der anderen Seite des Küstenkanals wird die Kanalstraße im Einmündungsbereich Damm von Montag, 27. Januar, bis Freitag, 28. März, für den Kfz-Verkehr gesperrt. Während des Abrisses des am Westfalendamm stehenden Turms muss zudem der Kreuzungsbereich Westfalendamm/Damm/Kanalstraße von Freitag, 14. Februar, 18 Uhr, bis Sonntag, 16. Februar, 24 Uhr, voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet und ausgeschildert. Zu Fuß kann die Arbeitsstelle laut Stadt passiert werden.
Die Abrissarbeiten dauern nach jetziger Planung voraussichtlich bis Freitag, 28. März. Durchgeführt werden sie von der Firma Scheele aus Wildeshausen. Den Auftrag dafür konnte das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (WSA) erst im zweiten Anlauf vergeben, weil sich auf die erste Ausschreibung kein Unternehmen beworben hatte.
Neubau der Brücke bis August 2028 geplant
Alles Gute für 2025
Das Jahr 2024 war sehr herausfordernd. Die zahlreichen internationalen Konflikte aber auch die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sind mit Sorgen und Verunsicherung verbunden. Wir hoffen darauf, dass 2025 ein besseres Jahr für uns alle wird. Der Vorstand des Bürgervereins Osternburg wünscht allen Mitgliedern und Lesern alles erdenklich Gute fürs neue Jahr.
Unsere Mitglieder informieren wir in unserem Jahreskalender, der im Stadtteil mit der OMZ verteilt wird, über unsere Aktivitäten im letzten Jahr und geben einen Ausblick auf unsere Veranstaltungen im neuen Jahr.
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